Brauchen Kartoffeln Schwefel?

In diesem kurzen Artikel beantworten wir die Frage „Brauchen Kartoffeln Schwefel?“ und geben Informationen darüber, warum Schwefel für Kartoffeln benötigt wird, welche schwefelhaltigen Düngemittel es gibt und was bei der Zugabe von Schwefel zu beachten ist.

Brauchen Kartoffeln Schwefel?

Ja, Kartoffeln brauchen Schwefel. Manche Kartoffeln verfärben sich gelb, wenn ein Mangel an Schwefel festgestellt wird. 

Schwefel kommt in der Regel im Boden oder in den Böden vor. Einige von ihnen sind schwefelarm, weshalb den Kartoffeln Schwefel in Form von Düngemitteln zugeführt werden muss.

Warum ist Schwefel für Kartoffeln notwendig?

Ein reduzierter Schwefelgehalt kann dazu führen, dass die Kartoffelblätter gelb werden. Dies ist vor allem bei jungen Kartoffelblättern zu beobachten, die gelb werden. Auch der Blattteller kann eine gelbe Farbe haben.

Kartoffeln tragen zur Festigkeit der Knollen bei und verleihen den Kartoffeln auch Geschmack. Mit einer ausreichenden Menge an Schwefel können die Kartoffeln auch schneller reifen. Regenwasser und einige organische Düngemittel können ebenfalls dazu beitragen, die Kartoffeln mit Schwefel anzureichern.

Schwefel trägt auch dazu bei, das Auftreten von Schorf zu verringern. Der Bedarf an Schwefel in Kartoffeln ist ähnlich hoch wie der Bedarf an Magnesium in Kartoffeln. 

Schwefel ist auch für die Produktion von Aminosäuren nützlich. Er unterstützt auch das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze.

Welche schwefelhaltigen Düngemittel gibt es?

Es gibt eine Menge schwefelhaltiger Düngemittel. Viele dieser Düngemittel können dazu beitragen, den Säuregehalt des Bodens zu erhöhen. Kartoffeln wachsen aber viel besser in einer sauren Phase.

Wenn der Boden sehr sauer ist, kann Schwefel mit etwas Kreide vermischt und dann dem Boden zugefügt werden. Schauen wir uns die Arten von Schwefeldüngern an:

  • Kolloidaler Schwefel verhindert Pilzbefall. Er wird vor der Blütephase in die Pflanzen gesprüht. Nach einer Ruhezeit von 2 Wochen kann der Schwefel erneut gesprüht werden.
  • Ammoniumsulfat enthält 24 Prozent Schwefel und 20,5 Prozent Stickstoff. Bevor die Kartoffeln gepflanzt werden, werden diese Düngemittel in den Boden eingebracht.
  • Sulfoammophos enthält Stickstoff, Phosphoroxid, Schwefel, Magnesium und Kalzium. 3 kg pro hundert Quadratmeter werden dem Boden zugesetzt.
  • Magnesiumsulfat ist ein weiterer Dünger, der den Kartoffeln während der Wachstumsperiode zugesetzt wird.

Was muss man beachten, bevor man den Pflanzen Schwefel hinzufügt?

  • Bevor du Schwefel hinzufügst oder Kartoffeln pflanzt, solltest du den pH-Wert des Bodens überprüfen. Das kannst du tun, indem du die Metallsonde des Messgeräts in den Boden steckst. Der Messwert wird auf dem Bildschirm angezeigt.
  • Miss den Standort aus, an dem die Kartoffeln gepflanzt werden sollen.
  • Berechne die Menge an Schwefel, die den Pflanzen zugeführt werden muss. Wenn der pH-Wert zwischen 4,8 und 5,5 liegt, ist es ein ideales Gebiet für den Anbau von Kartoffeln
  • Wiege den Schwefel ab und füge ihn erst dann dem Boden hinzu.
  • Mische den Schwefel so, dass er die Pflanzen mit einer Grabegabel oder einem Rototiller erreicht.
  • Überprüfe nach etwa einem Monat erneut den pH-Wert. Wenn der pH-Wert noch nicht sauer ist, füge mehr Schwefel hinzu und warte wieder einen Monat lang. Wenn der Boden belüftet und warm ist, treten die Veränderungen schneller ein.

Fazit

In diesem kurzen Artikel haben wir die Frage „Brauchen Kartoffeln Schwefel?“ beantwortet und Informationen darüber gegeben, warum Schwefel für Kartoffeln notwendig ist, welche Düngemittel Schwefel enthalten und was bei der Zugabe von Schwefel zu beachten ist.

Referenz

https://farmer-online.com/de/die-Rolle-von-Schwefeld%C3%BCngern-beim-Kartoffelanbau/

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