In diesem kurzen Artikel beantworten wir die Frage „Ist das italienische Mehl Typ 00 besser zum Pizzabacken?“ und zeigen dir alles, was du für die Wahl des besten Mehls zum Pizzabacken wissen musst.
Ist das italienische Mehl Typ 00 besser für Pizza geeignet?
Nein. Während Mehl in einigen Ländern, wie z.B. in den USA, nach dem Eiweißgehalt eingeteilt wird, wird es in Italien und in weiten Teilen Europas nach dem Grad der Raffination eingeteilt.
Tatsächlich kann der Proteingehalt von 00-Mehl je nach Weizenart, die zum Mahlen verwendet wird, stark variieren. Wenn du Pizzamehl auswählst, solltest du bedenken, dass die meisten 00-Mehle einen niedrigen Proteingehalt haben und sich besser zum Backen eignen (Kuchen und Torten).
Um eine ausgezeichnete Pizza zu backen, muss das Mehl einen hohen Proteingehalt (Gluten) haben, mindestens 11%, damit der Teig flexibel und widerstandsfähig ist. In manchen Betrieben wird es jedoch bevorzugt, bei der Herstellung von Pizzateig Mehl des Typs 00 und des Typs 0 zu mischen.
Welches Mehl ist das beste für Pizza?
Mehl der Type 0 ist das beste Mehl. Da es mehr Gluten hat als 00-Mehl, ist diese Mehlsorte ideal für die Herstellung von Pizzen.
Diese Kategorie ist auf den Märkten des Landes leichter erhältlich und wird aufgrund ihres hohen Glutengehalts häufig in der Brotindustrie und in Pizzerien verwendet. Es ist weniger raffiniert als Mehl des Typs 00, obwohl die beiden Mehlsorten, wie bereits erwähnt, gemischt werden können.
Welche Eigenschaften sollte ein perfektes Pizzamehl haben?
Pizzateige sind wie Brotteige und andere Backwaren luftig, d.h. sie sind blasenreich und leicht. Dafür muss das Mehl einzigartig sein: Es muss einen hohen Proteingehalt haben, damit sich ein richtiges Glutennetzwerk bilden kann, und den richtigen Weichheitsgrad, um den Teig zu bearbeiten.
Je mehr Proteine im Teig sind, desto mehr Gluten bildet sich, und der Teig wird besser! Ein Mehl mit einem Proteingehalt von mehr als 8 % ist für Brot und Pizzen geeignet. Schau auf das Etikett.
Für Pizzen empfiehlt sich ein Mehl mit idealen Eigenschaften, vor allem mit natürlicher Gärung, damit der Teig während der Gärung arbeiten kann, mehr Wasser aufnimmt und ein Produkt ergibt, das leicht und angenehm zu verarbeiten ist.
Das Ergebnis ist ein Teig mit hoher Dehnbarkeit und geringer Elastizität, ideal zum Öffnen der Pizzascheibe. Wenn du Mehl kaufst, um eine anständige Pizza zu backen, achte darauf, dass es sehr dehnbar und formbar ist, damit es sich leichter verarbeiten lässt, und dass es außerdem sehr weiß ist.
Was haben Mehle in Bezug auf ihre Potenz?
Weizenmehl besteht hauptsächlich aus Stärke (64-74%) und Eiweiß (9-15%). Glutenin und Gliadin, die beiden wichtigsten Proteine, reagieren mit Wasser und mechanischer Einwirkung und bilden einen Proteinkomplex, der als Gluten bezeichnet wird.
Die Stärke eines Mehls wird durch die Menge an Gluten bestimmt, die es bilden kann, und damit auch durch seine Fähigkeit, Wasser aufzunehmen. Je höher der Proteingehalt des Weizenkorns ist, desto mehr Gluten entwickelt sich im Teig.
Die Stärke des Mehls wird im Labor durch ausgeklügelte mechanische Tests des Teigs bestimmt. W steht für den Brotbackfähigkeitsindex, mit dem Mehle nach ihrer Stärke kategorisiert werden.
Schwache Mehle haben einen W-Wert von 90 bis 160 und nehmen 50 % ihres Gewichts an Wasser auf. Mittelfeste Mehle haben einen W-Wert von 160 bis 250 und nehmen 65 bis 75 Prozent ihres Gewichts an Wasser auf.
Starke Mehle haben ein W von 250 bis 310 und nehmen 65 bis 75 Prozent ihres Gewichts an Wasser auf. Spezialmehle haben ein W von mehr als 310, können bis zu 90 % ihres Gewichts an Wasser aufnehmen und werden häufig mit schwächeren Mehlen kombiniert, um ihre Stärke zu erhöhen.
Fazit:
In diesem kurzen Artikel haben wir die Frage „Ist das italienische Mehl Typ 00 besser für Pizza?“ beantwortet und dir alles gezeigt, was du für die Wahl des besten Pizzamehls wissen musst.
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