In diesem kurzen Leitfaden werden wir die Frage „Ist Kokosöl wirklich so gesund?“ beantworten und weitere Details zu dieser Frage geben.
Vielleicht hast du gerade ein Glas Kokosnussöl gekauft und dir ist diese Frage durch den Kopf gegangen. In diesem kurzen Leitfaden werden wir diese Frage beantworten, damit du für die Zukunft informiert bist.
Was ist Kokosöl?
Kokosnussöl wird hergestellt, indem das Fett aus dem weißen „Fleisch“ im Inneren der Riesennuss gepresst wird. Etwa 84% seiner Kalorien stammen aus gesättigten Fetten. Zum Vergleich: 14% der Kalorien des Olivenöls stammen aus gesättigten Fetten und 63% der Kalorien von Butter.
Das erklärt, warum Kokosnussöl wie Butter und Schmalz bei Zimmertemperatur fest ist, eine lange Haltbarkeit hat und hohen Kochtemperaturen standhalten kann.
Ist es gut für dein Herz?
Die American Heart Association sagt, dass gesättigte Fettsäuren auf nicht mehr als 13 Gramm pro Tag begrenzt werden sollten. Das ist die Menge, die in etwa einem Esslöffel Kokosnussöl enthalten ist.
Fans von Kokosnussöl verweisen auf Studien, die darauf hinweisen, dass das MCT-gesättigte Fett in der Kokosnuss dein HDL oder „gutes“ Cholesterin erhöhen könnte.
Dadurch sei es weniger schädlich für die Herzgesundheit als das gesättigte Fett in tierischen Lebensmitteln wie Käse und Steak oder Produkten, die Transfette enthalten.
Kokosnussöl scheint heutzutage auf dem Vormarsch zu sein.
Fette im Kokosöl
Kokosnussöl besteht zu etwa 90 % aus gesättigten Fetten, das ist ein höherer Prozentsatz als Butter (etwa 64 % gesättigte Fette), Rinderfett (40 %) oder sogar Schmalz (ebenfalls 40 %).
Zu viel gesättigtes Fett in der Ernährung ist ungesund, weil es die „schlechten“ LDL-Cholesterinwerte erhöht, was das Risiko von Herzerkrankungen erhöht. Es scheint also, dass Kokosnussöl eine schlechte Nachricht für unsere Herzen wäre.
Aber das Interessante an Kokosnussöl ist, dass es auch das „gute“ HDL-Cholesterin ankurbelt. Fett in der Ernährung, ob gesättigt oder ungesättigt, neigt dazu, die HDL-Stufen zu erhöhen, aber Kokosnussöl scheint dabei besonders wirkungsvoll zu sein.
Gesättigtes Fett wird nach der Anzahl der Kohlenstoffatome im Molekül in verschiedene Arten unterteilt, und etwa die Hälfte des gesättigten Fetts im Kokosnussöl ist die 12-Kohlenstoff-Variante, die Laurinsäure genannt wird.
Das ist ein höherer Prozentsatz als in den meisten anderen Ölen und ist wahrscheinlich für die ungewöhnliche HDL-Wirkung des Kokosnussöls verantwortlich.
Aber pflanzliche Öle sind mehr als nur Fette. Sie enthalten viele Antioxidantien und andere Substanzen, so dass ihre allgemeinen Auswirkungen auf die Gesundheit nicht nur durch die Veränderungen von LDL und HDL vorhergesagt werden können.
Anwendung von Kokosöl
Kokosnuss ist ein wunderbarer Geschmack und es ist kein Problem, Kokosnussöl gelegentlich zu verwenden. Kokosnussöl ist bei Zimmertemperatur fest, deshalb experimentieren Köche damit, es anstelle von Butter oder Gemüsefett zu verwenden, um Kuchen und andere Backwaren herzustellen, die eine feste Fettquelle benötigen.
Wirkung von Kokosöl
Die meiste Forschung bestand bisher aus Kurzzeitstudien, um die Wirkung auf den Cholesterinspiegel zu untersuchen. Man weiß nicht wirklich, wie Kokosnussöl Herzkrankheiten beeinflusst.
Und man weiß auch nicht, ob Kokosnussöl so gesund ist wie Pflanzenöle wie Olivenöl und Sojaöl, die hauptsächlich aus ungesättigten Fetten bestehen und daher sowohl den LDL-Wert senken als auch den HDL-Wert erhöhen.
Die besondere HDL-erhöhende Wirkung des Kokosnussöls macht es vielleicht „weniger schlimm“ als der hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren vermuten lässt, aber es ist trotzdem wahrscheinlich nicht die beste Wahl unter den vielen verfügbaren Ölen, um das Risiko von Herzerkrankungen zu verringern.
Kokosnussöl hat einen hohen Anteil an bestimmten gesättigten Fetten. Diese Fette haben andere Auswirkungen im Körper als die meisten anderen Nahrungsfette.
Ist Kokosnussöl wirklich so gesund?
Ist Kokosnussöl wirklich gesund? Ja, wenn richtig dosiert. Kokosnussöl hat einen hohen Anteil an MCTs, einer Fettart, die dein Körper anders verstoffwechselt als die meisten anderen Fette. MCTs sind für viele der gesundheitlichen Vorteile von Kokosnussöl verantwortlich.
Die Fettsäuren im Kokosnussöl können deinen Körper dazu anregen, Fett zu verbrennen, und sie versorgen deinen Körper und dein Gehirn schnell mit Energie.
Außerdem erhöhen sie das HDL-Cholesterin (gutes Cholesterin) in deinem Blut, was dazu beitragen kann, das Risiko von Herzerkrankungen zu verringern.
Mehrere Bevölkerungsgruppen auf der ganzen Welt leben seit Generationen und essen eine beträchtliche Menge Kokosnuss, und Studien zeigen, dass sie ein gutes Herz haben.
Studien zeigen, dass Kokosnussöl Vorteile hat, wenn es in festen Dosierungen oder als Prozentsatz der Gesamtkalorienzufuhr verabreicht wird.
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Ist Kokosnussöl wirklich gesund?“ beantwortet und weitere Details zu dieser Frage gegeben.
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