Ist Tomatenmark ungesund?

In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Ist Tomatenmark ungesund?“ mit einer eingehenden Analyse von „Ist Tomatenmark ungesund“. Außerdem werden wir besprechen, wie Tomatenmark hergestellt wird.

Ist Tomatenmark ungesund?

Nein. Es hat einen ähnlichen Nährwert wie frische Tomaten, da es einfach die Essenz der Tomaten in konzentrierter Form ist. Schon ein Esslöffel Tomatenmark ist eine gute Quelle für Antioxidantien und enthält 3 bis 6 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs an Eisen, Kalium und B-Vitaminen.

Tomatenmark enthält eine Menge Histamine. Wer auf Histamine mit Beschwerden reagiert, sollte mit Tomatenmark vorsichtig sein, da es viel von diesem Stoff enthält. Histamin ist in allen verarbeiteten Tomatenprodukten enthalten. 

Ist Tomatenmark aus der Dose schlecht für dich?

Die Harzauskleidungen von Blechdosen enthalten Bisphenol-A, ein synthetisches Östrogen, das mit Krankheiten in Verbindung gebracht wird, die von Fortpflanzungsproblemen bis zu Herzkrankheiten, Diabetes und Fettleibigkeit reichen. Leider wird BPA durch den Säuregehalt (ein wichtiges Merkmal von Tomaten) in dein Essen ausgelaugt.

Was ist eine gesündere Tomate oder Tomatenmark?

Tomatenmark ist besonders reich an Lycopin. 100 g Tomatenmark enthalten rund 62 mg Lycopin. Diese hochkonzentrierte Leistung ist mehr als 12 Mal so hoch wie bei frischen Tomaten. Außerdem hat das Lycopin in Tomatenmark eine viel bessere Bioverfügbarkeit für die Haut.

Ist Tomatenmark gesünder als Tomatensauce?

Tomatenmark hat einen höheren Nährwert als Tomatensauce. Es ist nicht nur dichter und konzentrierter, sondern enthält auch einen höheren Anteil an Lycopin. Letztendlich ist Tomatenmark in Bezug auf den Nährwert gesünder als Tomatensoße, auch wenn es in kleineren Mengen verwendet wird.

Was macht Tomatenmark gesund?

Bei der Herstellung von Tomatenmark werden die Fruchtfische von frischen, entkernten und geschälten Tomaten zerkleinert und das Wasser entfernt. So entsteht das aromatische Fruchtmark, das in Tuben und kleinen Dosen im Supermarkt erhältlich ist. Es hat einen sehr niedrigen Fettgehalt, eine angemessene Menge Zucker und einen relativ hohen Salzgehalt.

  • Tomaten sind an sich schon sehr gesund. Sie enthalten viele Vitamine und Spurenelemente. Besonders erwähnenswert sind die B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E und Zink.
  • Wenn du davon profitieren willst, solltest du reife Tomaten möglichst roh und kalt essen. Die Vitalstoffe sind auch in Tomatenmark enthalten, aber der Gehalt ist hier geringer als in der unverarbeiteten Form.
  • Ein weiterer Stoff im Tomatenmark macht es zu einer sehr gesunden Zutat: Lycopin, der rote Farbstoff der Tomate. Natürlich ist Lycopin auch in rohen Tomaten enthalten, aber nur wenn sie erhitzt und getrocknet werden, steigt seine Konzentration auf ein hohes, gesundheitsförderndes Niveau.
  • Lycopin ist einer der effektivsten Radikalfänger. Freie Radikale in Form von Schadstoffen und Abfallmolekülen aus dem Stoffwechsel des Körpers zerstören die Zellwände und schädigen das genetische Material der Zellen.
  • Lycopin verlangsamt diese Prozesse und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor vorzeitiger Alterung und Krankheit der Zellen. Es ist sogar in der Lage, Zellschäden zu reparieren.
  • Sie schützt nicht nur Herz und Kreislauf, sondern senkt auch das Risiko für verschiedene Krebsarten, vor allem für Prostatakrebs, Lungen- und Magenkrebs. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass schon eine einzige Mahlzeit mit Tomaten oder Tomatenpüree das Risiko für Prostatakrebs um bis zu 20 Prozent reduziert.
  • Lycopin kann auch die Umwandlung von Nitratsalzen, die wir z.B. mit geräucherten Lebensmitteln aufnehmen, in krebserregende Nitrosamine verhindern. Es kann auch schädliche Röststoffe neutralisieren, die z. B. beim Grillen entstehen.
  • Lycopin entfaltet seine volle Wirkung im Fruchtfleisch von reifen Tomaten. Je reifer, desto besser. Wenn du also gezielt Tomatenmark einkaufst, solltest du italienisches bevorzugen, das aus sonnengereiften Tomaten hergestellt wurde.

Wie wird Tomatenmark hergestellt?

Tomatenmark wird aus reifen und verlesenen Tomaten hergestellt. Da nur das Tomatenfruchtfleisch verwendet wird, werden diese zuerst geschält und entkernt. Dann wird das Tomatenfruchtfleisch abgeseiht und unter Vakuum und Hitze eingedickt und pasteurisiert, um es haltbar zu machen.

Wie stellt man Tomatenmark her?

Zutaten: 

1 kg sehrreife Tomaten

15 g Salz

Methode: 

  • Für das selbstgemachte Tomatenmark schneidest du die Tomaten oben kreuzweise leicht ein und entfernst gleichzeitig das vorhandene Grünzeug.
  • Dann blanchierst du die Tomaten kurz in einem Topf mit kochendem Wasser und schälst sie dann.
  • Nun viertelst du die Tomaten, entkernst sie und pürierst sie.
  • Dann das Salz einrühren und in einem Topf zum Kochen bringen und eindicken lassen. Nach kurzem Aufkochen kann er auch durch ein feines Sieb oder ein Seihtuch gepresst werden, so dass nur noch das Fruchtfleisch übrig bleibt.
  • In geeignete Schraubdeckelgläser füllen und luftdicht verschließen.

Fazit:

In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Ist Tomatenmark ungesund?“ mit einer ausführlichen Analyse von Ist Tomatenmark ungesund beantwortet. Außerdem haben wir besprochen, wie Tomatenmark hergestellt wird.

Zitate:

https://www.praxisvita.de/tomatenmark-so-gesund-ist-die-rote-paste-18741.html

https://www.gesundheitsfrage.net/g/frage/ist-der-verzehr-von-purem-tomatenmark-eigentlich-genauso-gesund-wie-tomaten-oder-sogar-gesuender

https://www.daskochrezept.de/rezepte/grundrezept-fuer-frische-tomatensauce

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