Kann Mehl schlecht werden?
In diesem kurzen Ratgeber beantworten wir die Frage „Kann Mehl schlecht werden“ mit einer ausführlichen Analyse, ob Mehl schlecht wird oder nicht. Außerdem gehen wir auf die Haltbarkeit von Mehl und die richtige Lagerung von Mehl ein.
Also ohne viel Aufhebens, lassen Sie uns eintauchen und mehr darüber herausfinden.
Kann mehl schlecht werden?
Wenn es um Mehl geht, wird es nicht auf herkömmliche Weise schlecht, aber wenn es unsachgemäß gelagert wird, kann es anfällig für Schimmelpilze, Käfer oder Rüsselkäfer werden. Einerseits wird Mehl also nicht unbedingt schlecht, aber es gibt eine bestimmte Zeit, in der Sie die beste Qualität Ihres Mehls genießen können. Nach dieser Zeit können sich die Textur und die Qualität des Mehls leicht verändern, aber auch hier gilt: Solange sich kein organisches Wachstum darauf befindet, ist es sicher zu essen.
Aber bestimmte Indikatoren müssen beachtet werden, um über die Qualität des Mehls Bescheid zu wissen und ob es schlecht geworden ist oder nicht.
Wenn Sie einen Schimmelpilz oder organisches Wachstum auf Ihrem Mehl entdecken (ein wirklich seltenes Phänomen, Schimmelpilze können nur dann auf Mehl wachsen, wenn es lange Zeit in einer feuchten Umgebung gelagert wurde oder Feuchtigkeit irgendwie seinen Weg zu ihm gefunden hat), dann ist das Beste, was Sie tun können, dieses Mehl wegzuwerfen.
Wenn Sie außerdem Rüsselkäfer oder Ungeziefer in Ihrem Mehl entdecken, ist es besser, dieses Mehl wegzuwerfen. Zu guter Letzt, wenn Sie Klumpen in Ihrem Mehl entdecken, dann ist das ein Anzeichen dafür, dass Feuchtigkeit irgendwie ihren Weg zu Ihrem Mehl gefunden und es durcheinander gebracht hat.
Wenn Sie einen unangenehmen Geruch bemerken (ranzig oder muffig) oder etwas, das nicht ganz wie Mehl selbst riecht (Mehlmilben können auch zu stechendem und süßem Geruch führen), dann bedeutet das, dass Ihr Mehl schlecht geworden ist und Sie es entsorgen sollten.
Wie lange ist Mehl haltbar?
Zweifellos hält sich das Mehl fast unbegrenzt, wenn es richtig gelagert wird, aber dann gibt es eine gewisse Zeitspanne, in der Sie die beste Qualität Ihres Mehls genießen können. Außerdem variiert die Zeit, in der das Mehl seine beste Qualität behält, für verschiedene Mehltypen.
Zum Beispiel halten stark gemahlene Mehlsorten etwa 6 Monate oder mehr (aufgrund ihrer größeren Oberfläche), während das weniger gemahlene Mehl etwa ein Jahr oder sogar länger hält, wenn es in einer kühlen, trockenen und dunklen Ecke Ihrer Speisekammer fern von direktem Sonnenlicht und Hitze gelagert wird. Sie können hier mehr über die Haltbarkeit von Mehlen lesen.
Es ist erwähnenswert, dass Sie Ihr Mehl niemals in einer feuchten Umgebung aufbewahren sollten, denn wenn irgendwie Feuchtigkeit ihren Weg zu Ihrem Mehl findet, kann dies seine Qualität beeinträchtigen.
Wenn es um die Lagerung von Mehl im Kühlschrank oder Gefrierschrank geht, raten wir Ihnen davon ab, da Mehl bereits eine lange Haltbarkeit hat, wenn es in einer kühlen, trockenen und dunklen Ecke Ihrer Speisekammer richtig gelagert wird. Außerdem ist der Feuchtigkeitsgehalt im Kühlschrank und Gefrierschrank hoch und wenn irgendwie Feuchtigkeit ihren Weg zu Ihrem Mehl findet, kann dies seine Qualität beeinträchtigen.
Es ist erwähnenswert, dass es sich bei diesen Zahlen nur um die geschätzte Haltbarkeit von Mehl handelt und dass Mehl bei richtiger Lagerung lange haltbar ist.
Ist das Mehl nach dem auf der Packung angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum sicher zu verwenden?
Das Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf der Mehlpackung steht, bezieht sich auf die Qualität und nicht auf die Sicherheit, so dass das Mehl nicht unbedingt sofort nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum verdirbt.
Dieses Datum bezieht sich auf die Zeit, in der Sie die beste Qualität und den besten Geschmack des Mehls genießen können, aber Sie können auch Mehl verwenden, das dieses Datum überschritten hat, solange es richtig gelagert wurde.
Wie lagert man Mehl richtig?
- Feuchtigkeit ist ein Feind der Frische und Qualität des Mehls, daher sollte das Mehl in luftdichten Behältern oder luftdichten Gläsern aufbewahrt werden, um den Kontakt mit Luft zu reduzieren.
- Lagern Sie Ihr Mehl nicht in einer feuchten Umgebung.
- Sie sollten das Mehl vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, da das Sonnenlicht die in der Rezeptur des Mehls enthaltenen Vitamine zerstören kann und auch die Farbe des Mehls negativ beeinflusst.
- Mehl sollte an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufbewahrt werden. Eine kühle und trockene Ecke Ihrer Speisekammer kann diesen Zweck gut erfüllen.
- Öffnen Sie den Deckel des Mehltopfs oder -behälters nicht unnötig und verschließen Sie ihn so schnell wie möglich wieder, nachdem Sie das benötigte Mehl herausgeschöpft haben.
- Nachdem Sie die Mehlpackung geöffnet haben, empfiehlt es sich, das restliche Mehl in einen luftdichten Behälter oder einen Plastikreißverschlussbeutel umzufüllen.
Fazit
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Kann Mehl schlecht werden?“ mit einer ausführlichen Analyse beantwortet, ob Mehl schlecht wird oder nicht. Außerdem haben wir die Haltbarkeit von Mehl und die richtige Lagerung von Mehl besprochen.
Zitate
https://praxistipps.focus.de/abgelaufenes-mehl-so-lange-koennen-sie-es-verwenden_104566
https://eat.de/magazin/mehl-abgelaufen/
https://survivalmesserguide.de/kann-mehl-schlecht-werden/