Kochen für Krebspatienten
In diesem kurzen Artikel befassen wir uns mit dem Thema „Kochen für Krebspatienten“, indem wir Tipps geben und damit verbundene Fragen erörtern.
Kann ich alles für eine Person kochen, die an Krebs erkrankt ist?
Theoretisch, ja. Du musst nur während der Krebsbehandlung auf die Ernährung achten, damit sie ausgewogen ist und kein Gesundheitsrisiko mehr darstellt.
Eine gute Ernährung hilft sowohl beim Rehabilitationsprozess der Behandlung als auch bei der Genesung der Krankheit selbst, denn die Nahrung versorgt den Körper mit den Nährstoffen und der Energie, die er braucht, um z. B. seine Abwehrkräfte zu aktivieren.
Einige eignen sich sogar hervorragend, um Übelkeit und andere Reaktionen zu vertreiben, die durch die Medikamente zur Bekämpfung des Tumors verursacht werden.
Zu wissen, was während der Krebsbehandlung auf den Teller kommt, kann helfen, ein anderes sehr häufiges Problem der Erkrankten zu umgehen: den Verlust der Lust am Essen, was den Körper weiter schwächt.
Auf das Essen zu verzichten, kann für Krebspatienten keine Option sein. Es ist notwendig, Alternativen zu finden, die satt machen, den Gaumen erfreuen und nahrhaft sind. Eine Idee ist es, einen Ernährungsberater zu konsultieren, um eine individuelle Ernährungsberatung zu erhalten.
Vorschläge für eine gute Ernährung während der Krebsbehandlung
Viele Lebensmittel können während der Krebsbehandlung helfen, auch bei den Symptomen, die die Behandlung selbst, wie zum Beispiel die Chemotherapie, verursacht. Im Allgemeinen empfehlen Ärzte und Ernährungswissenschaftler jedoch vor allem die folgenden Lebensmittel:
1. Koche einen bunten Teller
Wusstest du, dass je farbenfroher unser tägliches Gericht ist, desto besser ist es für die Gesundheit? Das liegt daran, dass Farben helfen, die Qualität von Gemüse zu erkennen: das Vorhandensein von Pigmenten, die Wunder für unseren Körper bewirken.
Denke daran: Jedes Obst, Gemüse und jede Pflanze hat eine Reihe von Eigenschaften, die andere nicht haben, und ist außerdem reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Im Folgenden findest du die fünf Farben, die auf deinem Teller nicht fehlen dürfen.
Violett:
Die violette Färbung von Trauben, Brombeeren, Açaí und der Auberginenschale ist ein Zeichen für das Vorhandensein von Anthocyanen, einem sekundären Pflanzenstoff. Er hilft bei der Kontrolle des Cholesterinspiegels, beugt Fettleibigkeit vor und bekämpft Tumore.
Weiße:
Weiße Lebensmittel sind Quellen von Flavonoiden, die uns vor freien Radikalen schützen. Zu dieser Gruppe gehören Äpfel (ja, hier zählt das Fruchtfleisch), Birnen, Blumenkohl, Bananen und Ingwer.
Grüne:
Grünkohl, Spinat, Rucola, Kopfsalat und andere grüne Produkte enthalten Lutein und Zeaxanthin. Sie tragen dazu bei, das Risiko von Augenproblemen und verstopften Gefäßen zu verringern.
Die Roten:
Dieses rote Team, das aus Wassermelone, Paprika, Guave und natürlich der Tomate besteht, enthält viel Lycopin. Der Stoff ist dafür bekannt, dass er den Cholesterinspiegel senkt und vor Prostata- und Brustkrebs schützt.
Orangen:
Was gelb oder orange ist, verbirgt Carotinoide, Stoffe, die im Körper in Vitamin A umgewandelt werden und so die Sehkraft erhalten? Karotten, Aprikosen, Mandarinen, Orangen, Kürbisse und Papayas sind Teil des Teams.
2. Variiere das Menü
Jedes Lebensmittel hat einen bestimmten Nährstoff in mehr oder weniger großen Mengen. Um alle zu verzehren, wie empfohlen, muss die Ernährung abwechslungsreich sein. Das heißt, keine Wiederholungen, auch nicht bei Gemüse und Früchten.
Was an einem Tag gekocht wird, sollte am nächsten Tag nicht mehr auf dem Speiseplan stehen.
3. Lass den Patienten niemals mit leerem Magen
Auch an Tagen, an denen du keine Lust zum Essen hast, ist es wichtig zu essen. Es muss nicht unbedingt eine ganze Mahlzeit sein, aber etwas Nahrhaftes muss es sein. Vielleicht Obst oder einen Salat mit Gemüse.
4. Ändern Sie die Zubereitung
Es ist erstaunlich, wie die Art und Weise, wie ein Essen zubereitet wird, den Geschmack beeinflusst. Ein Ernährungstipp während der Krebsbehandlung ist daher, verschiedene Zubereitungsarten für ein und dasselbe Lebensmittel auszuprobieren. Zum Beispiel das Ei.
Vielleicht ist es gekocht nicht so appetitlich wie gebraten. Ohne zu experimentieren, gibt es keine Möglichkeit, das herauszufinden. Es geht nur darum, nach neuen Alternativen für die Ernährung zu suchen.
5. Lebensmittel einfrieren
Einige Lebensmittel, wie z. B. solche, die in den Ofen kommen, oder schnelle Snacks, können im Voraus zubereitet und eingefroren werden, um sie zu anderen Zeiten zu verzehren.
Durch das Einfrieren bleiben die Nährstoffe für eine Weile erhalten und das kann eine tolle Lösung für Tage sein, an denen du keine Lust zum Kochen hast.
6. Immer einen Snack zur Hand haben
Es ist immer wichtig, einen Snack für die Zeit zwischen den Hauptmahlzeiten des Tages parat zu haben. Gute Optionen sind Cracker mit Wasser, Salz und Vollkorn, frische und getrocknete Früchte, Sandwiches, Ölsaaten und Müsliriegel.
Die Wahl der Lebensmittel ist sehr wichtig, denn manche Lebensmittel schützen den Körper, während andere das Krebsrisiko erhöhen können.
Eine ausgewogene Ernährung und körperliche Betätigung sind wichtig, um die Gesundheit wiederherzustellen und zu verhindern, dass die Krankheit zurückkehrt oder sich eine andere Krebsart entwickelt.
Welche Vorteile hat der Verzehr von Obst und Gemüse bei der Krebsvorsorge und während der Behandlung?
Die Vorteile sind vielfältig: Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen, Stärkung des Immunsystems, Kontrolle des Blutzuckerspiegels, erhöhter Verzehr von Ballaststoffen für die Darmfunktion, Darmkrebsprävention und Erhaltung eines gesunden Gewichts als wichtiger Faktor für die Brustkrebsprävention.
Welche Lebensmittel sollte ich während der Behandlung am besten zu mir nehmen?
Vorrangig sollte man sich natürlich ernähren, wenn möglich biologisch und ohne Industrieprodukte.
Achte auf den Verzehr von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Samen, mageren Proteinen wie Fleisch, Huhn, Eiern und Fisch, Hülsenfrüchten (Bohnen, Kichererbsen, Erbsen, Linsen) und viel Flüssigkeit.
Welche Vitamine braucht ein Krebspatient am meisten?
Vitamine spielen insgesamt eine wichtige Rolle für Krebspatienten, aber wir können Vitamin D, Selen, Eisen, B-Vitamine, Vitamin C und Zink hervorheben. Und eine Warnung: Gib dem Patienten keine Nahrungsergänzungsmittel/Vitamine ohne ärztliche oder ernährungswissenschaftliche Verschreibung.
All diese genannten Stoffe können wir über die Nahrung zu uns nehmen, allerdings nur, wenn ein Mangel durch eine Laboruntersuchung nachgewiesen wird, die nach ärztlicher oder ernährungswissenschaftlicher Verordnung ergänzt wird.
Macht die Kombination aus körperlichen Aktivitäten und gesunder Ernährung einen Unterschied?
Ja, das kannst du, aber du brauchst eine Empfehlung und Genehmigung von deinem Onkologen. Körperliche Aktivität in Kombination mit gesunder Ernährung hilft bei der Behandlung, dem Erhalt der Magermasse und der Lebensqualität des Patienten.
Welche Lebensmittel geben dem Patienten die meiste Energie?
Vollkornprodukte wie Brot, Reis, Nudeln, Knollenfrüchte wie Kartoffeln, Süßkartoffeln, Süßkartoffeln, Maniok, Fleisch, gute Fette wie Kastanien, Walnüsse, Mandeln, Avocado.
Welche Lebensmittel sollte ich kochen, um Übelkeit zu vermeiden?
Ingwer ist ein großartiger Verbündeter gegen Übelkeit, neben Zitrusfrüchten, natürlichen Säften, Wasser, Kokosnusswasser, Fruchteis, selbstgemachtem Eis, Smoothies und vielem mehr.
Welche Lebensmittel sollte ich nicht kochen?
Industrielle und ultra-verarbeitete Lebensmittel, die reich an Transfetten, Konservierungsstoffen und chemischen Zusätzen sind, wie z.B. Wurstwaren (Wurst, Schinken, Putenbrust, Bologna, Salami), übermäßiger Konsum von rotem Fleisch (über 500g/Woche), sollten vermieden werden.
Warum sollten Limonaden und extrem verarbeitete Lebensmittel weggelassen werden?
Sie sollten vermieden werden, weil sie reich an Zucker, Natrium, Fett und chemischen Zusatzstoffen sind.
Außerdem erhöht sich das Risiko von Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, was die Nebenwirkungen der Behandlung und vor allem den Ernährungszustand des Patienten verschlechtern kann.
Eine ausgewogene Ernährung und die Befolgung von Ernährungstipps können das Leben eines jeden Menschen verändern und zu einer guten Lebensqualität beitragen.
Fazit:
In diesem kurzen Artikel haben wir uns mit dem Thema „Kochen für Krebspatienten“ beschäftigt, indem wir Tipps gegeben und damit verbundene Fragen diskutiert haben.