Muss Endiviensalat bitter schmecken?
In diesem kurzen Leitfaden werden wir die Frage „Muss Endiviensalat bitter schmecken?“ mit einer ausführlichen Analyse von „Muss Endiviensalat bitter schmecken?“ beantworten. Außerdem gehen wir darauf ein, wie ein Endiviensalat zubereitet wird.
Muss Endiviensalat bitter schmecken?
Ja, der bittere Geschmack von Endiviensalat wird durch den Bitterstoff Lactucopicrin (früher: Intybin) verursacht. Lactucopicrin ist auch in Chicorée und anderen Salatarten enthalten und fördert die Verdauung, indem es den Gallenfluss anregt.
Endivie ist ein leicht bitter schmeckender Salat, der botanisch mit der Zichorie verwandt ist und in zwei Sorten vorkommt. Es wird zwischen der krausen und der glatten Endivie unterschieden. Die glatte Variante ist auch als Winterendivie oder Escarole bekannt, die gekräuselte als Frisée. Die glatte Endivie enthält etwas weniger Lactucopicrin als die krause Endivie, die im Volksmund auch als „Frisée“ bezeichnet wird.
Sind die Bitterstoffe im Endiviensalat gesund?
Ja, die Bitterstoffe Lactucopicrin und Lactucin sollen den Gallenfluss anregen und dafür sorgen, dass der Körper fette Speisen besser verdauen kann. Sie haben auch eine leicht harntreibende Wirkung. Das in der Endivie enthaltene Kohlenhydrat Inulin kann vom menschlichen Körper nicht verdaut werden. In Verbindung mit den Bitterstoffen regt es die Verdauung und den Appetit an.
Forscher haben außerdem herausgefunden, dass Bitterstoffe auch den Stoffwechsel der Haut anregen und die Barrierefunktion der Haut stärken können.
Was kann man tun, damit der Endiviensalat weniger bitter schmeckt?
Wenn dir der Endiviensalat zu bitter ist, kannst du die Blätter kurz in lauwarmem Wasser einweichen. Dadurch verlieren sie etwas von ihrem bitteren Geschmack.
Eine Alternative ist, das Salatdressing mit Zucker zu süßen. Dadurch schmecken die Blätter auch weniger bitter.
Klassischerweise werden sie sehr fein geschnitten und in einem Dressing serviert, in das gekochte Kartoffeln gedrückt werden. Bitterstoffe gelten als appetitanregend.
Auch wenn du etwas Essig zu den Salatblättern gibst, wird der bittere Geschmack ein wenig gemildert.
Wie kannst du einen weniger bitteren Endiviensalat machen?
Wenn du den Endiviensalat mit den angegebenen Schritten zubereitest, schmeckt er weniger bitter:
- Zuerst wird der Strunk abgeschnitten. So fällt der Endiviensalat schön auseinander. Und es ist nicht nötig, die einzelnen Blätter abzureißen.
- Dann wasche den Kopfsalat.
- Lege nun die gewaschenen Blätter übereinander und schneide dünne Streifen ab. Die unteren Teile der Blätter sind etwas faserig. Also natürlich quer und nicht längs schneiden. Das ist ein bisschen wie bei einem Entrecôte oder Roastbeef. Auch hier schneidest du gegen die Fasern und nicht mit den Fasern. Sonst würdest du beim Essen auf den Fasern herumkauen.
Der Schritt, der verhindert, dass der Endiviensalat bitter schmeckt:
Gib den geschnittenen Salat in eine Schüssel und fülle sie mit warmem Wasser. Durch diesen Vorgang werden die Bitterstoffe aus dem Salat entfernt. Lass den Salat drei Minuten lang im warmen Wasser liegen und mische ihn dabei zwei- bis dreimal. Dann gießt du das Wasser ab und spülst ihn erneut mit kaltem Wasser ab. Der Endiviensalat sollte nicht länger als drei Minuten im warmen Wasser bleiben, sonst könnte er schlaff werden.
Zutaten:
- 4 Esslöffel Sonnenblumenöl
- 4 Esslöffel Essig (Weinessig)
- 1 Teelöffel mittelscharfer Senf
- 1 Esslöffel Honig
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
Bereite das Endiviensalat-Dressing zu:
Gib einfach alle Zutaten in ein Mason-Glas. Verschließe es mit dem Deckel und schüttle es gut. Ein paar Minuten vor dem Servieren des Salats gibst du das Endiviensalat-Dressing über den Salat und mischst es gut durch.
Dinge, die hinzugefügt werden können, um den bitteren Geschmack des Endiviensalats zu reduzieren:
Äpfel und Walnüsse in den Endiviensalat geben:
Um dem Endiviensalat das gewisse Etwas zu verleihen, damit er weniger bitter schmeckt, kannst du auch Äpfel und Walnüsse, in kleine Stücke geschnitten, hinzufügen. Das ist nicht nur im Herbst lecker – Äpfel und Nüsse im Endiviensalat sind immer gut. Eine herrlich leckere Kombination.
Ist bitterer Kopfsalat giftig?
Nein, um sich vor Fressfeinden zu schützen, produziert die Salatpflanze Bitterstoffe und die Blätter werden härter, kleiner und möglicherweise ungenießbar. Deshalb sind sie nicht giftig. Sie können trotzdem gegessen werden.
Was macht einen Endiviensalat gesund, obwohl er bitter schmeckt?
Die Endivie gehört zu den Zichoriengewächsen. Ähnlich wie seine nahen Verwandten Chicorée, Radicchio und Zuckerhut hat er einen charakteristischen, leicht bitteren Geschmack. Die krausen Blätter haben im heimischen Anbau von Juni bis Dezember Saison und schmecken frisch geerntet am besten.
Die gefiederten Blätter sind nicht nur ein Blickfang für zahlreiche Salate. Endivie ist auch extrem reich an gesunden Mineralien und Bitterstoffen. Schon im Mittelalter wurden Endivienblätter wegen ihrer heilenden Wirkung geschätzt. Der Grund dafür ist ihr besonders hoher Gehalt an Mineralien, Vitaminen und Bitterstoffen.
Endivie enthält viele wertvolle Mineralstoffe und Vitamine, darunter:
- Kalium
- Calcium
- Eisen
- Phosphor
- Vitamin B,
- Vitamin C
- eine Vorstufe von Vitamin A.
- Beta-Carotin
Fazit:
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Muss Endiviensalat bitter schmecken?“ mit einer ausführlichen Analyse von „Muss Endiviensalat bitter schmecken“ beantwortet. Außerdem haben wir besprochen, wie ein Endiviensalat zubereitet wird.