In diesem kurzen Leitfaden werden wir die Frage „Sind Schachbrettblumen giftig?“ mit einer ausführlichen Analyse der Giftigkeit von Schachbrettblumen beantworten. Außerdem gehen wir auf die Anpflanzung, das Wachstum, die Blüte und die Verwendung von Schachbrettblumen ein.
Sind Schachbrettblumen giftig?
Ja, das sind sie. Die Schachbrettblume erfreut sich wegen ihrer schön gemusterten Blütenglocken als Kulturpflanze zunehmender Beliebtheit. Da alle Teile der Pflanze giftig sind, sollte sie nicht dort gepflanzt werden, wo Kinder versehentlich an der Schachbrettblume knabbern könnten.
Wie giftig ist die Schachbrettblume?
Giftige Alkaloide sind vor allem in Zwiebeln enthalten, darunter Imperialin und Fritillin. Kinder, die die Blumenzwiebeln essen, sind besonders gefährdet. Vergiftungen äußern sich durch Erbrechen, Krämpfe, Kreislaufprobleme (Blutdruckabfall), in besonders schweren Fällen durch Herzstillstand.
Wie pflanzt man Schachbrettblumen?
Damit du dich im Frühjahr auf die anmutigen Glockenblüten im Garten freuen kannst, musst du die Schachbrettblume von September bis November in den Boden pflanzen. Die Pflanztiefe beträgt fünf bis acht Zentimeter, ein Pflanzabstand von 15 bis 20 Zentimetern sollte unbedingt eingehalten werden.
Halte den Boden gleich nach der Pflanzung konstant feucht. Im ersten Jahr empfehlen wir bei strengem Frost eine leichte Winterabdeckung.
Wo wachsen die Schachbrettblumen?
Schachbrettblumen sind einheimische, zierlich gebaute, etwa acht bis dreißig Zentimeter hohe Frühlingsboten, die zwischen April und Mai blühen. In freier Wildbahn sind sie leider stark gefährdet, aber früher wuchsen sie überall: auf feuchten Wiesen, in Auwäldern, entlang von Wasserläufen, Seen und in Sumpfgebieten.
Wie pflegst du die Schachbrettpflanzen, nachdem du sie gepflanzt hast?
Die Schachbrettblume beginnt etwa im August zu ruhen. Jetzt speichert sie Energie, um im September mit dem Wurzeltrieb beginnen zu können. Schneide die verwelkten Blätter nicht ab, sondern lass sie stehen, bis sie vollständig vergilbt sind.
Grundsätzlich hat die Zierpflanze einen sehr hohen Wasserbedarf und muss daher regelmäßig gegossen werden. An einem bereits feuchten Standort etwas weniger. Spezialdünger ist nicht nötig; trotzdem freut sie sich über etwas Kompost im Frühjahr.
Wann treibt die Schachbrettblume aus?
Die Blütezeit erstreckt sich von April bis Mai.
Wie sehen die Zwiebeln der Schachbrettblume aus?
Die mehrjährige Zwiebelpflanze hat kleine Zwiebeln mit einem Durchmesser von etwa zwei Zentimetern. Aus diesem mehrjährigen Organ wächst im Frühjahr ein Spross, der sich zu einem 15 bis 30 Zentimeter hohen, rötlich-braunen Stamm entwickelt.
Wie oft blüht eine Schachbrettblume?
Die Schachbrettblume blüht etwa von der zweiten Aprilhälfte bis zur ersten Maihälfte, wobei jede Blüte nur fünf Tage dauert, bevor sie verblüht. Das Auffälligste an der Schachbrettblume sind die Blüten.
Je nach Sorte reicht ihre Farbe von elegantem Weiß über Rosa bis hin zu intensivem Lila. Das Schachbrettmuster der weißen Blüten ist nur sehr schwach ausgeprägt, aber es ist da. Die Blüten selbst sind mittelgroß und erreichen eine Größe von etwa fünf bis zehn Zentimetern.
Sie hängen einzeln und in Form einer Glocke an den Blütenstielen und nicken anmutig im Wind. Die Blütezeit ist von April bis Mai – das macht die Zwiebelblume zu einem beliebten Frühblüher für den Garten.
Wo blüht die Schachblume?
Schachblumenwiesen Hagendorf-Luising: Die beiden Naturschutzgebiete Luising und Hagensdorf beherbergen das größte Vorkommen der Schachblume in Österreich. Die Schachblume (Fritillaria meleagris) gilt als stark bedroht.
Wie vermehren sich die Schachbrettblumen?
Wenn man der Schachbrettblume freie Hand lässt, vermehrt sie sich fast von selbst. Die Zwiebeln werden unterirdisch gebildet. Wenn die Blüten an der Pflanze belassen werden, bis die Samenkapseln reif sind, sät sich die Pflanze selbst aus.
Was passt zu der schachbrettartigen Blume?
Die weiße Schachbrettblume, Fritillaria meleagris „Alba“, passt farblich zur Primel und hat die gleiche Blütenform wie ihre dunkelrote Schwester. Auf diese Weise verbindet sie beide Pflanzen miteinander. Der kleine Blaustern (Scilla siberica) oder ein blutendes Herz (Lamprocapnos spectabilis) passen gut dazu.
Ist die Schachbrettblume winterhart?
Die Schachbrettblume beginnt etwa im August zu ruhen. Die Zwiebeln der Schachbrettblume sind winterhart und können problemlos in der Erde bleiben. Grundsätzlich hat die Zierpflanze einen sehr hohen Wasserbedarf und muss daher regelmäßig gegossen werden. An einem bereits feuchten Standort etwas weniger.
Wofür werden Schachbrettblumen verwendet?
In einem natürlichen Garten zieht ein Schachbrettmuster Bienen an. Schöne Pflanzenpartner für die gesellige Zwiebelblume sind zum Beispiel Sumpfdotterblumen (Caltha palustris) oder klassische Frühlingsblüher wie Narzissen (Narcissus) und Frühlingsbecher (Leucojum vernum), deren leuchtende Blüten neben den zarten, meist violetten Glöckchen besonders gut zur Geltung kommen.
Fazit:
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Sind Schachbrettblumen giftig?“ mit einer eingehenden Analyse der Giftigkeit von Schachbrettblumen beantwortet. Außerdem haben wir uns mit der Anpflanzung, dem Wachstum, der Blüte und der Verwendung von Schachbrettblumen beschäftigt.
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