Was ist zu tun, wenn der Sauerteig nicht aufgeht?
In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Was tun, wenn der Sauerteig nicht aufgeht?“ mit einer ausführlichen Analyse, was zu tun ist, wenn der Sauerteig nicht aufgeht. Außerdem werden wir verschiedene Gründe erörtern, die verhindern, dass Sauerteig aufgeht.
Was ist zu tun, wenn der Sauerteig nicht aufgeht?
Wenn dein Sauerteigbrot beim Backen nicht viel aufgeht, könnte das daran liegen, dass ein schwacher Sauerteigstarter verwendet wurde, der Teig nicht richtig geformt wurde oder der Dampf nicht genutzt wurde. Du solltest einen starken Starter verwenden, den Teig gut formen und viel Dampf verwenden, um die Krustenbildung zu verzögern.
Wenn der Sauerteig nicht aufgeht, kann es daran liegen, dass die Raumtemperatur zu niedrig ist. Die Vermehrung von Sauerteig funktioniert am besten bei 25 bis 30 Grad Celsius, d.h. in einem recht warmen Wohnzimmer oder im Hochsommer. Sauerteig kann auch unter 25 Grad hergestellt werden, aber erstens dauert es länger und zweitens entwickeln sich während des sogenannten kalten Prozesses mehr Essigsäurebakterien.
Was kann der Grund dafür sein, dass der Sauerteig nicht aufgeht?
- Vielleicht fütterst du sie nicht konstant genug
Wenn du deinen Teig nicht mindestens einmal am Tag fütterst, kann der Aufgehvorgang gestoppt werden. Die üblichen Mengen, die du für die Fütterung verwenden solltest, sind 1/2 Tasse Wasser und 1 Tasse Allzweckmehl.
Je nachdem, wie stark der Teig aufgehen soll und wie viele Brote du backen willst, kannst du diese Mengen erhöhen. Achte aber darauf, dass du das Verhältnis zwischen ihnen beibehältst.
- Du verbrauchst zu viel Wasser
Ein anderer möglicher Grund, warum dein Sauerteig nicht aufgeht, ist, dass du zu viel Wasser verwendest. Eine flüssige Textur wird das Mehl in deiner Mischung übernehmen und nicht mehr aufgehen.
Achte also darauf, dass du immer weniger Wasser als Mehl verwendest. Überprüfe die Konsistenz deines Teigs, um sicherzugehen, dass er die gewünschte Konsistenz hat, damit er stetig wächst.
- Gib ihm Zeit.
Ein weiterer Grund dafür, dass der Sauerteig nicht so gut aufgeht, wie du es dir wünschst, ist die Zeit.
Du musst ihm genug Zeit geben, um aufzugehen, was Wochen dauern kann. Das heißt, diese Art von Teig erfordert Geduld und du wirst besser darin, je öfter du ihn machst.
- Geringe Menge an Hefe:
Milchsäurebakterien sind für die Bildung von Milchsäure im Sauerteig und damit für die Säuerung verantwortlich. Ohne Hefe im Sauerteig würde der Teig nicht aufgehen und beim Backen nur einen festen Klumpen bilden. Auch wenn wir also nicht extra Hefe hinzufügen müssen: Ohne Hefe funktioniert es nicht.
- Nicht genug geknetet:
Das häufigste Problem ist, dass der Teig zwischen den Gängen nicht genug geknetet wird. Die Hefe kann nicht durch den Teig schwimmen, also muss sie nur das Mehl in ihrer Nähe fressen. Wenn sie diesen Vorrat aufgebraucht hat, bleibt sie stecken. Wenn du den Teig ein bisschen knetest – und dazu braucht es nicht viel -, kommen die Hefe und die Bakterien wieder mit frischer Nahrung in Kontakt.
Warum geht der Sauerteig während der Hauptgärung nicht auf?
Eine zu kurze Hauptgärung oder ein unreifer Starter, der noch nicht ganz fertig zum Backen war, kann die Ursache für einen untergärigen Teig sein. Eine dicke und zähe Kruste ist ein verräterisches Zeichen dafür. Das kann daran liegen, dass der Teig nicht richtig geformt wurde und nicht genug Spannung aufgebaut wurde.
Wie beschleunigt man das Aufgehen von Sauerteig?
Um sie zu gären, kannst du sie zugedeckt bis zu 3-4 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen oder sie eine Weile bei Zimmertemperatur gären lassen und dann für 12-15 Stunden in den Kühlschrank stellen. Du kannst den Prozess auch beschleunigen, indem du eine Gärbox, einen warmen Kühler oder einen leicht angewärmten Ofen benutzt, um den Prozess zu beschleunigen.
Braucht Sauerteig länger zum Aufgehen?
Ja. Nach dem Kneten formst du deinen Laib, deckst ihn ab und lässt ihn 4-24 Stunden gehen, je nach deinem Sauerteigstarter und der Umgebungstemperatur. Du kannst den Säuregrad des Brotes mit einer längeren Gärzeit beeinflussen. Bei einer 24-stündigen Gärzeit wird das Brot viel saurer als bei einer 4-stündigen Gärzeit.
Woher weißt du, ob deine Sauerteiggärung abgeschlossen ist?
Steche ein Stück Teig von deinem Sauerteig ab, bevor du ihn in den Gärbehälter gibst. Gib das kleine Stück Teig in ein kleines Schnapsglas. Es ist leicht zu erkennen, wenn sich der Teig im Glas verdoppelt hat. Wenn dies der Fall ist, sollte auch der Teig in deinem Behälter seine Gärung abgeschlossen haben.
Wann sollte dein Sauerteigstarter aufgehen?
Dein Sauerteigstarter ist in der Regel zwischen 4 und 12 Stunden nach der Fütterung auf seinem Höhepunkt. Am besten verwendest du ihn, wenn er viele Blasen an der Oberfläche hat und physisch auf seinen Höchststand gestiegen ist, bevor er sich wieder entleert.
Fazit:
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Was ist zu tun, wenn Sauerteig nicht aufgeht?“ mit einer ausführlichen Analyse beantwortet. Außerdem haben wir verschiedene Gründe erörtert, die verhindern, dass der Sauerteig aufgeht.