Was sind Ajvar-Ersatzstoffe?
In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Was sind Ajvar-Ersatzstoffe?“ mit einer eingehenden Analyse der Ajvar-Ersatzstoffe. Außerdem gehen wir darauf ein, wie man Ajvar durch andere Produkte ersetzen kann und wie man Ajvar selbst herstellen kann.
Was sind Ajvar-Ersatzstoffe?
Einige der Produkte, die als Ersatz für ajvar verwendet werden können, sind:
Hausgemachte Paste
Paprikamark
Sambal Oelek
Sriracha-Sauce
Harissa
Wie kannst du ajvar durch seine Alternativen ersetzen?
Selbstgemachte Paste:
Anstatt nach Ersatzstoffen zu suchen, falls du einige der Zutaten nicht verträgst oder einfach eine Abwechslung brauchst, kannst du Ajvar ganz einfach selbst herstellen. Dazu röstest du die entkernten Paprika und Auberginen (je nach Rezept) im Ofen und pürierst sie anschließend. Am Ende musst du die Paste nur noch mit Gewürzen abschmecken und sie ist fertig zum Essen.
Paprikamark:
In vielen Supermärkten findest du sowohl Tomatenmark als auch Paprikamark. Hier kannst du meist zwischen mild und scharf wählen. Der Unterschied zu Ajvar ist recht gering. Wenn du dem Geschmack näher kommen willst, kannst du das Paprikamark mit Knoblauch würzen.
Sambal Oelek:
Die Soße aus Indonesien hat Ähnlichkeiten mit Ajvar. Der Hauptunterschied ist, dass Sambal Oelek viel schärfer ist. Anstelle von Paprika werden einfach rote Chilischoten verwendet.
Sriracha-Sauce:
Genau wie die indonesische Würzsauce hat auch die Sriracha-Sauce eine gewisse Schärfe. Wenn dir das zu viel ist, kannst du sie hier einfach mit Mayo mischen.
Harissa:
Eine weitere scharfe Sauce ist Harissa. Das ist eine Mischung aus Chili, Kreuzkümmel, Knoblauch, Olivenöl, Minze und anderen Gewürzen. Von Couscous über Suppen bis hin zu Fleischgerichten – die würzige Paste ist sehr vielseitig.
Ist Ajvar dasselbe wie Harissa?
Nein, Ajvar oder andere Chilisaucen sind kein besonders guter Ersatz für Harissa-Paste, da sie den nordafrikanischen Charakter der Gerichte verfälschen.
Ist Ajvar dasselbe wie Paprikamark?
Anatolien ist der Chilipaste / Paprikapaste sehr ähnlich wie zubereitetes Tomatenmark. Hierfür werden rote Spitzpaprika von mild bis sehr scharf angebaut. Paprikamark bedeutet NICHT Ajvar oder Harissa
Wie stellst du Ajvar selbst her?
Um Ajvar selbst herzustellen, brauchst du folgende Zutaten:
- 1 kg rote Spitzpaprika
- 200 g Auberginen
- 100 ml Olivenöl
- 1 kleine Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 1/2 Habanero (oder eine andere Chili)
- 3 Esslöffel Apfelessig
- 1 Teelöffel Rohrzucker
- 1 Prise Sinfoniepfeffer
- 1 Prise Meersalz
Methode:
Beginnen wir mit dem Rösten der Paprika. Dazu wird der Keramikgrill mit direkter Hitze auf 180-200 ° C erhitzt. Während der Grill aufheizt, werden die Paprikaschoten gewaschen, halbiert und entkernt. Die Aubergine wird ebenfalls gewaschen und in 2 cm dicke Scheiben geschnitten.
Die Knoblauchzehen werden geschält und fein gehackt. Die Zwiebel wird ebenfalls geschält und in feine Würfel geschnitten. Die Chilischote wird halbiert, entkernt und in feine Stücke geschnitten.
Übrigens: Mit der Auswahl der Chilischote bestimmst du den Schärfegrad deines Ajvars. Besser ist es, hier eine halbe Habanero zu verwenden, die für viel Biss sorgt. Wenn du mildes Ajvar bevorzugst, solltest du eine milde Chilisorte verwenden.
In der Zwischenzeit sollte der Grill aufgeheizt werden. Die Paprikahälften und die Auberginenscheiben werden nun auf dem Grill bei etwa 200 ° C geröstet.
Die Paprikaschoten müssen auf der Hautseite schön schwarz werden. Das gibt ihr einen feinen Rauchgeschmack und intensiviert die Süße der Paprika. Die Aubergine sollte ebenfalls Röstaromen haben, aber nicht schwarz werden.
Wenn du das Gemüse nicht auf dem Grill rösten willst und stattdessen den Backofen benutzt, solltest du die Paprika mit der Hautseite nach oben auf den Backofenrost legen, den Ofen mit Oberhitze auf 200-220 ° C aufheizen und den Rost möglichst auf die oberste Schiene stellen.
In den Backofen geben, denn dann sind die Paprika direkt unter dem Heizelement und rösten besser und schneller. Wenn die Haut der Paprika schwarz geworden ist, wird sie vom Grill genommen und in einen Gefrierbeutel gelegt, solange sie noch heiß ist.
Dieser Beutel wird mit einem Clip verschlossen und nach ein paar Minuten im eigenen Dampf können die Paprika problemlos geschält werden. Die Aubergine wird ebenfalls von der Haut befreit. Die gehäuteten Paprika und Auberginen werden nun gesalzen und für 15 Minuten beiseite gestellt.
In der Zwischenzeit werden die Zwiebelwürfel und der fein gehackte Knoblauch in etwas Olivenöl in einer Gusspfanne angebraten und mit dem Apfelessig abgelöscht. Die Paprika und die Aubergine werden grob geschnitten und zusammen mit den Zwiebeln, dem Knoblauch, dem Zucker, dem fein gehackten Chili und dem Olivenöl in ein hohes Gefäß gegeben. Alles wird mit einem Stabmixer fein püriert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Jetzt ist die Zubereitung abgeschlossen, aber jetzt folgt der entscheidende Schritt, der den Geschmack des Ajvars intensiviert. Der dicke Brei wird in eine Gießpfanne gegossen und wieder auf den Grill mit indirekter Hitze oder in den Backofen gestellt. Die Paprika wird nun für weitere 60-90 Minuten bei 200 ° C gebacken.
Rühre ab und zu um. Das Ziel ist es, so viel Flüssigkeit wie möglich verdampfen zu lassen und so den Geschmack zu intensivieren. Wenn fast die gesamte Flüssigkeit verkocht ist und wir eine dicke Paste oder ein Püree haben, ist es fertig und kann in Gläser gefüllt werden.
Wenn die Gläser ebenfalls eingekocht werden, beträgt die Haltbarkeit problemlos ein Jahr. Wenn du es nicht abkochst, sondern mit etwas Olivenöl im Glas abdeckst, hält es sich im Kühlschrank mehrere Wochen im verschlossenen Glas.
Fazit:
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Was sind Ajvar-Ersatzstoffe?“ mit einer ausführlichen Analyse der Ajvar-Ersatzstoffe beantwortet. Außerdem haben wir besprochen, wie man Ajvar durch andere Produkte ersetzen kann und wie man Ajvar selbst herstellen kann.