Was tun, wenn das Sauerkraut zu sauer ist?
In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Was tun, wenn Sauerkraut zu sauer ist?“ mit einer eingehenden Analyse, was du tun kannst, um zu saures Sauerkraut zu retten. Außerdem gehen wir auf die Herstellung, das Verfahren und die Nährwerte des Sauerkrauts ein.
Was tun, wenn das Sauerkraut zu sauer ist?
Wenn dein Sauerkraut zu sauer ist, kannst du eines der folgenden Dinge tun
- Spüle es mit Wasser aus
- Balance mit Zucker
- Balance mit Saft
- Kartoffeln gegen zu saures Kraut
- Das Sauerkraut anbraten
- Neutralisiere die Säure mit Backpulver
- Äpfel gegen Sauerkraut, das zu sauer ist
- Fruchtgelee weicht Sauerkraut auf
Spüle es mit Wasser aus:
Es reicht aus, das Sauerkraut mit sauberem Wasser abzuspülen. Die Säure sollte zu einem großen Teil abgewaschen werden.
Alternativ kannst du das Kraut auch in Wasser tauchen. Allerdings musst du es dann deutlich sagen.
Mit Zucker ausgleichen:
Wirf das Sauerkraut mit einer Prise Zucker. Das bringt einen Hauch von Süße hinein.
Mit Saft ausgleichen:
Du kannst den Saft auch verwenden, um dein Sauerkraut weicher zu machen. Der im Saft enthaltene Zucker wirkt der Säure entgegen. Dadurch wird der Geruch des Krauts überdeckt.
Nimm aber einen richtigen Saft. Da kommen Ananas- und Apfelsaft gerade recht.
Kartoffeln gegen zu saures Kraut:
Auch sie tragen dazu bei, dass die Säure weicher wird. Zerbrich sie einfach in kleine Stücke, indem du sie zwischen deinen Fingern reibst. Danach bringst du sie zum Kochen.
Brate das Sauerkraut an:
Die Verwendung von Fett und Zwiebeln ist dafür die beste Methode. Das hilft auch dabei, die Säure zu mildern. Beide Stoffe sind hervorragende Geschmacksträger.
Neutralisiere die Säure mit Backpulver:
Du kannst auch Backpulver verwenden, um dein Sauerkraut milder zu machen. Es bringt die Säure zum Stillstand.
Die Säure wird vollständig neutralisiert, wenn du zu viel davon schluckst. Backnatron kann bei übermäßigem Gebrauch Blasen werfen und das Kraut seifig schmecken lassen.
Äpfel gegen Sauerkraut, das zu sauer ist:
Das Kraut wird auch mit einem Apfel oder Apfelsaft gesüßt. Der Fruchtzucker hilft, den Säuregehalt auszugleichen. Reibe den Apfel und gib ihn in das kochende Wasser.
Der Apfelsaft sollte in kleinen Schritten hinzugefügt werden. Sonst kann das Kraut zu süß werden.
Fruchtgelee macht das Sauerkraut weicher:
Verrühre das Sauerkraut mit ein wenig Fruchtgelee. Das Sauerkraut wird durch den Zucker im Gelee gesüßt.
Was ist Sauerkraut?
Er ist übermäßig sauer und säurehaltig, aber cremige, fetthaltige Zutaten wie Avocado und Olivenöl können helfen, ihn auszugleichen. Das hängt natürlich von der Geschmacksrichtung ab.
Herkunft:
Es wird normalerweise als deutsches Gericht angesehen. Im antiken Griechenland und im Römischen Reich sowie in China wurde eine Methode zum Einlegen und Fermentieren von Kräutern entwickelt.
Geschmack:
Bittere, muffige oder zu saure Aromen können durch unsachgemäß fermentierte oder geschichtete Kräuter entstehen.
Saison:
Vor allem im Herbst und Winter.
Wie kann man selbst fermentiertes Sauerkraut herstellen?
Gesamtzeit: 35min
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: 25 Minuten
Zutaten:
- Weißkohl
- Wacholderbeeren
- Lorbeerblätter
- Salz
- Wasser
Verfahren:
- Entferne den Strunk vom Weißkohl, bevor du ihn in dünne Streifen schneidest. Wasche alles und schichte die anderen Zutaten abwechselnd in einem Glas. Drücke das Kraut einfach in das Glas.
- Das Wasser muss einen Salzgehalt von 2% haben, damit die Gärung richtig funktioniert. 20 Gramm reines Salz in einem Liter Wasser! Wenn dein Glas größer ist, brauchst du mehr Salz!
- Das Sauerkraut ist nach etwa vier Wochen verzehrfertig. Du kannst es roh essen oder es kurz kochen, um es scharf zu machen. Dieses Mal haben wir es gekocht und auf Burger gelegt.
Warum ist Sauerkraut sauer?
Weißkohl wird zu Sauerkraut vergoren, das länger haltbar ist. Die Gärung hat einen großen Einfluss auf den Geschmack. Während der Gärung wandeln die Milchsäurebakterien Zucker in Milchsäure um, wodurch das Kraut sauer wird. Der Geschmack wird stärker und saurer, je länger er haltbar gemacht wird.
Wie gesund ist Sauerkraut?
Sauerkraut enthält etwa doppelt so viel Vitamin C wie normale Äpfel, und es ist so billig, dass selbst beim mehrmaligen Aufwärmen nur etwa 30 % davon verloren gehen.
Die Milchsäure im Sauerkraut scheint an dieser positiven Wirkung beteiligt zu sein. Sie fördert das Wachstum einer gesunden Bakterienflora im Darm und bildet damit eine solide Grundlage für die Immunantwort des Körpers.
Ballaststoffe, die reichlich in Sauerkraut enthalten sind, tragen ebenfalls dazu bei, dass die Reste der Mahlzeit schnell und effizient abtransportiert werden. So wird verhindert, dass sich unangenehme Chemikalien überhaupt erst im Darm festsetzen können.
Einkaufen:
Sauerkraut kann selbst hergestellt oder als Fertigprodukt gekauft werden. Natürliches, unpasteurisiertes Sauerkraut findest du in Reformhäusern, Naturkostläden, Drogerien und Supermärkten sowie in Metzgereien.
Lagerung:
Frisches Sauerkraut in Beuteln kann bis zu vier Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Pasteurisiertes Sauerkraut kann dagegen schon nach ein paar Monaten verzehrt werden. Sauerkraut, das in Dosen oder Gläsern aufbewahrt wird, ist wesentlich länger haltbar und schmeckt auch nach vier Jahren noch lecker.
Nährwerte von Sauerkraut:
- Kalorien 21
- Eiweiß1,5 g
- Fett 0,3 g
- Kohlenhydrate0,7 g
- Faser 2.1
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Fazit:
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Was tun, wenn Sauerkraut zu sauer ist?“ mit einer ausführlichen Analyse beantwortet, was du tun kannst, um zu saures Sauerkraut zu retten. Außerdem haben wir die Herstellung, das Verfahren und die Nährwerte des Sauerkrauts besprochen.
Zitate:
https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/kohl/sauerkraut
https://www.gutekueche.at/sauerkraut-rezept-4983