Welche Leber schmeckt am besten?
In diesem kurzen Ratgeber beantworten wir die Frage „Welche Leber schmeckt am besten?“ mit einer ausführlichen Analyse, welche Leber am besten schmeckt. Außerdem gehen wir darauf ein, wie die verschiedenen Lebern schmecken und wie die Leber zubereitet wird.
Welche Leber schmeckt am besten?
Neben der Gänseleber gilt die Kalbsleber als die beste und teuerste Leber. Der Geschmack der Kalbsleber ist besonders mild und zart, und sie bleibt beim Braten besonders saftig. Gänseleber und Kalbsleber sind also die schmackhaftesten Lebern.
Welche Art von Leber ist geschmacklich die beste?
Je nach Tierart und Alter wird zwischen verschiedenen Arten von Lebern unterschieden. Diese sind unterschiedlich empfindlich und unterschiedlich teuer.
- Die Kalbsleber gilt neben der Gänsestopfleber als die beste und teuerste Leber. Der Geschmack der Kalbsleber ist mild und zart, und sie bleibt auch beim Braten saftig. Die Farbe der Kalbsleber sollte hell- bis bräunlichrot sein. Weißliche Kalbsleber sollte vermieden werden. Kalbsleber kann gebraten, kurz gebraten und gegrillt werden.
- Die Rinderleber hat eine dunkle Farbe und ist weniger zart als die Kalbsleber. Ihr Geschmack ist ausdrucksstärker und kräftiger. Rinderleber ist relativ preiswert, deshalb wird sie oft zerkleinert und zum Beispiel. Für Suppen wie Lebernockerl oder Leberknödel oder Füllungen werden verwendet. Die Rinderleber kann gelegentlich ein bisschen bitter schmecken. Dem kann man entgegenwirken, indem man die Leber vor der Zubereitung eine Stunde lang in Milch einweicht
- Die Schweineleber hat eine dunkle Farbe, aber ein feineres Gewebe als Rinderleber. Schweineleber ist zart, sehr lecker und preiswert. Du kannst sie gut braten.
- Lammleber ist sehr schwer zu bekommen und relativ teuer. Sie hat einen ähnlichen Geschmack wie Kalbsleber und kann auch direkt zubereitet werden, d.h. du kannst Lammleber braten, kurz anbraten oder grillen.
- Geflügelleber sind meist die Lebern von Hühnern und/oder Puten. Sie sind relativ klein, preiswert und schmackhaft und ähneln in Konsistenz und Geschmack der Rinderleber. Geflügelleber ist ideal für Aufläufe, als Ragout oder rosa gebraten als Vorspeise. Geflügelleber lässt sich leicht einfrieren.
- Gänseleber gilt als die zarteste Leber und ist entsprechend teuer. Gänseleber wird natürlich in Dosen und kleinen Porzellanterrinen als Stopfleber angeboten und ist eine begehrte Delikatesse.
- Eine Spezialität ist Foie gras (Stopfleber). Um sie zu erhalten, werden Gänse und Enten zwangsgefüttert, indem man ihnen große Mengen Brei in den Rachen stopft. Dadurch werden sie unnatürlich groß und sammeln eine Menge Fett an. Wenn sie geschlachtet werden, kann Stopfleber 2 kg oder mehr wiegen. Diese Art der Mast ist in vielen europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, die Schweiz, Finnland und Polen, als Tierquälerei verboten. In Frankreich hingegen ist sie Teil des „nationalen und gastronomischen Erbes“.
- Die Wildleber ist fast unmöglich zu bekommen, da sie meist von den Jägern selbst als Delikatesse beansprucht wird. Wildleber schmeckt besonders delikat und zart.
Welche Leber ist die gesündeste?
Die Leber aller geschlachteten Tiere ist gesund, denn sie enthält viel Vitamin A, ist leicht verdaulich, fettarm und daher kalorienarm. Feinschmecker bevorzugen das leuchtend rote Kalbfleisch und die bräunlich-rote Gänseleber wegen ihres feinen Geschmacks.
Ist es gefährlich, Leber zu essen?
Die Leber wird selten gegessen, aber ein abnormaler, langfristiger und hoher Konsum kann zu schädlichen Folgen wie Leberschäden und bei schwangeren Frauen zu Missbildungen des Embryos führen.
Wie kochst du Leber?
Zum Kochen von weicher Leber:
- Zuerst musst du alle Gefäße, Venen und Filme entfernen. Im Fall von Rinderleber ist das ziemlich einfach. Aber um die Prozedur zu erleichtern, kannst du sie für ein paar Minuten in warmes Wasser legen. Der Film der Leber ist dünner und lässt sich schwieriger ablösen. Versuche, die Leber für 20 Sekunden in kochendes Wasser zu legen und entferne dann die Folie, indem du sie mit einem Messer am Rand aufhebst.
- Eine saure Marinade macht die Leber zusätzlich zart. Verwende für ihre Zubereitung Zitronen- oder Limettensaft oder ein paar Esslöffel Essig. Mische eine dieser Zutaten mit Wasser und weiche die Leber vor dem Kochen mehrere Stunden darin ein.
- Backpulver kann die Leber ebenfalls aufweichen. Es reicht, jedes Stück davon zu bestreuen und etwa eine Stunde zu warten.
- Die letzte Möglichkeit, um die Leber weicher zu machen, ist, sie einfach mit einem Hammer zu schlagen. Vergiss nicht, die Leber in Zellophan zu wickeln, sonst kriecht sie.
- Brate die Leber mindestens 5 Minuten lang an oder bis eine Innentemperatur von >70°C erreicht ist und halte sie 2-3 Minuten lang. Prüfe mit einem Lebensmittelthermometer die Innentemperatur der größten Leber in der Charge. Die Leber sollte gegart werden, bis sie im Kern nicht mehr blutig ist.
Fazit:
In diesem kurzen Ratgeber haben wir die Frage „Welche Leber schmeckt am besten?“ mit einer ausführlichen Analyse der besten Leber beantwortet. Außerdem haben wir besprochen, wie die verschiedenen Lebern schmecken und wie die Leber zubereitet wird.