Wie bereitet man Sauerteig zu?
In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Wie bereite ich Sauerteig zu?“ mit einer ausführlichen Analyse, wie man Sauerteig zubereitet. Außerdem gehen wir darauf ein, wie man Sauerteig in Ordnung bringt, wenn er flüssig wird.
Wie bereitet man Sauerteig zu?
Für die Zubereitung von Sauerteig werden nur zwei Zutaten benötigt:
- 350 g Mehl – zum Beispiel Roggen- oder Weizenmehl, je nachdem, welche Art von Brot du möchtest
- etwa 350 ml lauwarmes Wasser
Bei der Verwendung von Vollkornmehl kann mehr Wasser erforderlich sein. Das hängt von der Beschaffenheit des Mehls ab. Während der gesamten Zeit solltest du darauf achten, dass der Teig eine pfannkuchen- oder waffelartige Konsistenz hat.
Benötigte Utensilien:
- einen Teiglöffel
- eine Rührschüssel
- ein sauberes, großes Küchenhandtuch oder Gartentuch
- optional ein Siedethermometer,
- einen Teigschaber
- eine Küchenwaage
Methode:
Erster Tag:
Rühre 100 g Mehl mit 100 ml lauwarmem Wasser in einer großen Schüssel gründlich um und lasse sie 12 Stunden lang zugedeckt ruhen. Nach 12 Stunden erneut umrühren und weitere 12 Stunden ruhen lassen.
Zweiter Tag:
50 g Mehl und 50 ml lauwarmes Wasser zum Teig geben, durchschlagen und zugedeckt zurückstellen. 24 Stunden lang ruhen lassen. An diesem Tag sollte, je nach Temperatur, die Gärung langsam einsetzen. Der Teig sollte intensiv sauer und nach Hefe riechen. Der saure Geruch wird nach ein paar Tagen etwas nachlassen. Wenn das noch nicht der Fall ist: Keine Panik, das kann noch kommen. Gut Ding will Weile haben.
Dritter Tag:
100 g Mehl und 100 ml lauwarmes Wasser hinzufügen. 12 Stunden ruhen lassen, durchschlagen, weitere 12 Stunden ruhen lassen. Der Geruch sollte jetzt in Richtung Hefe und Sauermilch gehen und sich somit vom Ausgangspunkt unterscheiden.
Vierter Tag:
100 g Mehl und 100 ml Wasser hinzufügen und durchschlagen. Den Teig 24 Stunden lang ruhen lassen.
Fünfter Tag:
Erledigt. Der Teig kann gebacken werden. Jetzt hast du fertige Sachen, von denen du etwa 100 g abnehmen und in einem Drahtgefäß für das nächste Backen aufbewahren oder sofort verwenden kannst.
Der fertige Sauerteig riecht angenehm sauer und hat eine gewisse fruchtige Note. Wenn das nicht der Fall ist und der Teig eher nach faulen Eiern riecht, haben die Milchsäurebakterien den Verdrängungswettbewerb verloren und die Fäulniserreger haben die Oberhand gewonnen. Leider muss das Produkt dann entsorgt werden.
Wie erkennst du, dass der Sauerteig fertig ist?
Knete weiter, bis der Teig säuerlich riecht und sich an der Oberfläche ein wenig Schaum gebildet hat. Im Teig, der an einem umgedrehten Löffel kleben bleibt, sollten unzählige kleine Bläschen zu sehen sein. Normalerweise dauert es 3 bis 5 Tage, bis der Sauerteig fertig ist.
Welches Mehl kann für Sauerteig verwendet werden?
In der Regel wird für Weizenbrot Mehl der Type 550, für Sauerteig Roggenmehl der Type 1150 und für Dinkelbrot 1050 verwendet.
In welchem Behälter wird der Sauerteig zubereitet?
Alles, was du für den Anfang brauchst, ist ein sauberes Glas mit einem passenden Deckel, Mehl und Wasser. Achte darauf, dass du kein dicht schließendes Glas verwendest, denn du brauchst einen natürlichen Luftzug, damit die Bakterien im Glas arbeiten können.
Wie stellst du einen Sauerteigstarter her?
Wenn du Messbecher verwendest, kombiniere 1 Teil Starter, 1 Teil Wasser und etwas weniger als 2 Teile Mehl. Zum Beispiel: ¼ Tasse Starter, ¼ Tasse Wasser, etwas weniger als ½ Tasse Mehl. Kräftig mischen. Decke den Behälter ab und lass den Starter 8-12 Stunden lang stehen.
Wie kriegt man flüssigen Sauerteig hin?
Weicher oder dünnflüssiger Sauerteig kann durch die Zugabe von ein oder zwei Esslöffeln Mehl zu deiner Mischung verdickt werden. Das verhindert, dass sich der Teig ausbreitet und wie flache Pfützen aus dem Ofen kommt, die nicht gerade wie Kekse aussehen.
Fazit:
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie bereitet man Sauerteig zu?“ mit einer ausführlichen Analyse der Zubereitung von Sauerteig beantwortet. Außerdem haben wir besprochen, wie man Sauerteig in Ordnung bringt, wenn er flüssig wird.