Wie hoch ist der Fettanteil in der Muttermilch?

In diesem kurzen Leitfaden werden wir die Frage „Wie hoch ist der Fettanteil in der Muttermilch?“ mit einer ausführlichen Analyse des Fettanteils in der Muttermilch beantworten. Außerdem gehen wir auf die Spurenelemente und Mineralstoffe in der Muttermilch ein. 

Wie hoch ist der Fettanteil in der Muttermilch?

Der Fettgehalt der Muttermilch liegt zwischen 3 und 5 Prozent.

Darüber hinaus enthält reife Muttermilch 0,8 bis 0,0 Prozent Eiweiß, 6,9 bis 7,2 Prozent Kohlenhydrate auf Laktosebasis und 0,2 Prozent Mineralstoffe auf Aschebasis.

Der Energiewert pro 100 ml liegt zwischen 60 und 75 kcal. Wenn du Muttermilch mit reifer Milch vergleichst, wirst du feststellen, dass Muttermilch einen geringeren Kohlenhydratgehalt hat als Kolostrum, aber einen höheren Proteingehalt.

Das Kolostrum oder auch Vormilch, die erste Milch

Kolostrum ist die erste Nahrung des Babys, die in den letzten Monaten der Schwangerschaft und direkt nach der Geburt in den Brüsten gebildet wird.

Der hohe Anteil an Immunabwehrstoffen im Kolostrum macht es besonders nützlich. Kolostrum ist eine gelbe, cremige und dicke Milch, die sehr leicht zu verdauen ist.

Im Vergleich zu Muttermilch enthält Muttermilch mehr Proteine, wie z.B. Antikörper, weniger Fett und weniger Zucker, Mineralien wie Zink, Vitamine wie Vitamin A und E, Vitamine des B-Komplexes und viele Immunglobuline und IgA. Aus diesem Grund gilt Muttermilch als die beste Milch für Neugeborene.

IgA ist für 80% der Immunabwehr verantwortlich und macht 50% des gesamten Proteins in der Muttermilch aus. Zusammen mit anderen immunologischen Faktoren tragen sie zum Schutz der Neugeborenen vor Infektionen und Krankheiten bei.

Kolostrum hilft dem Verdauungstrakt des Babys, die vor der Geburt im Magen angesammelten grün-schwarzen Stühle (Unglückskind) abzubauen.

Wenn ein Neugeborenes die Mutter- oder Muttermilch zu sich nimmt, werden die milchproduzierenden Drüsen der Mutter und der Milchflussreflex angeregt, was dazu beiträgt, die Organe des Kindes auf die Verdauung vorzubereiten. Muttermilch schützt das Kind auch vor Bakterien und Organismen, die für es schädlich sind.

Je öfter du das Baby anlegst und stillst, desto schneller wird die Übergangsmilch gebildet. Der Übergang zur reifen Milch dauert bis zu zwei Wochen nach der Geburt.

Enthält Muttermilch mehr Fett als Muttermilchersatz?

Milchnahrung aus Kuhmilch. Der Großteil der Säuglingsnahrung wird aus Kuhmilch hergestellt. Kuhmilch hat einen höheren Fett-, Mineralstoff- und Proteingehalt als menschliche Muttermilch.

Übergangsmilch

Übergangsmilch ist ein Getränk, das eher wässrig ist und einen blau-weißen Schimmer hat. Übergangsmilch enthält weniger Eiweiß, dafür aber mehr Kohlenhydrate und Fett.

Die reife Muttermilch

Reife Muttermilch hat eine weiße oder bläulich-weiße Farbe und enthält 1,2 Prozent Eiweiß, Wasser, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Folsäure.

Die erste Milch, die wässrig ist, soll den Durst des Babys stillen, während die zweite Milch, die mehr Fett und Eiweiß enthält, den Hunger des Babys stillen soll.

Wasser 

Alle anderen Chemikalien sind in der Muttermilch, die zu 87 Prozent aus Wasser besteht, enthalten oder aufgelöst. Dadurch hat Muttermilch eine durststillende Wirkung.

Muttermilch ist während des Stillens flüssiger, aber weil Muttermilch einen größeren Fettgehalt hat, würde der Säugling am Ende nur von einer Brust trinken, bis er satt ist.

Der Durst des Babys wird sehr schnell gestillt, wenn es nur kurz nippt. Wenn es draußen sehr heiß ist, ist es eine gute Idee, das Kind häufiger anzuziehen, damit es genug Flüssigkeit bekommt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Zugabe von Tee oder Flüssigkeiten den Stillrhythmus des Babys stören kann.

Spurenelemente und Mineralien

  • Muttermilch ist ein Reservoir für alle Spurenelemente und Mineralien, die für das gesunde Wachstum des Babys als wichtig gelten.
  • Muttermilch unterscheidet sich von anderen Milchsorten (z. B. Kuhmilch) dadurch, dass sie eine reiche Eisenquelle ist.
  • Für den Menschen hat das Spurenelement in Kuhmilch eine normale, d.h. niedrige Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass der Körper das Eisen nicht vollständig verwerten kann (nur 10 Prozent ). Babys hingegen können bis zu 70 % des Eisens aus der Muttermilch aufnehmen.
  • Muttermilch enthält außerdem die folgenden Mineralstoffe, deren Menge genau auf die Ausscheidungsfähigkeit der Nieren des Babys abgestimmt ist:
  • Kalium Natrium
  • Calcium
  • Magnesium
  • Chlorid des Phosphats

Hier kannst du mehr darüber lesen, was Muttermilch so wertvoll macht. 

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Fazit 

In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie hoch ist der Fettanteil in der Muttermilch?“ mit einer eingehenden Analyse des Fettanteils in der Muttermilch beantwortet. Außerdem haben wir die Spurenelemente und Mineralstoffe in der Muttermilch besprochen. 

Zitate 

https://multi-mam.de/blog/zusammensetzung-von-muttermilch/

https://www.minimed.at/medizinische-themen/gesundes-kind/muttermilch-inhaltsstoffe/

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