Wie kann man Rotkohl so zubereiten, dass er nicht bitter schmeckt?
In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Wie kann man Rotkohl zubereiten, damit er nicht bitter schmeckt?“ mit einer ausführlichen Analyse der Nährwerte von Rotkohl. Außerdem gehen wir auf die Lagerung und das Einfrieren von Rotkohl ein.
Wie kann man Rotkohl so zubereiten, dass er nicht bitter schmeckt?
Koche den Rotkohl mit Varianten wie Nüssen, Früchten, Sahne usw., damit er nicht bitter schmeckt.
Rotkohl zubereiten – die Grundlagen:
Zuerst musst du die äußersten Schichten des Rotkohls entfernen, den Kohl vierteln und den Strunk herausschneiden.
Dann schneidest du den Rotkohl am besten in sehr feine Streifen oder Stücke.
Brate eine oder zwei gehackte Zwiebeln in Öl an, bis sie glasig sind. Wenn du dich für Rotkohl entschieden hast, gib die Apfelstücke zusammen mit den Zwiebeln in den Topf.
Dann gibst du den Rotkohl dazu und brätst ihn eine Weile.
Hier werden normalerweise die meisten Gewürze hinzugefügt, wie unten empfohlen. Du kannst jetzt auch andere Zutaten wie Pflaumen hinzufügen.
Du brauchst das Ganze nur mit ein wenig Wasser zu löschen, damit der Inhalt des Topfes nicht am Boden anbrennt.
Setze den Deckel auf und koche ihn unter gelegentlichem Rühren etwa 45 Minuten lang, bis der Rotkohl schön weich ist.
Zu guter Letzt kannst du Salz und Pfeffer oder einige der unten empfohlenen Zutaten nach Geschmack hinzufügen.
Mit diesen sieben Variationen kannst du Rotkohl auf köstliche und abwechslungsreiche Weise würzen. Die Mengenangaben beziehen sich auf einen halben Rotkohl:
Klassiker:
Die typischen Gewürze für Rotkohl sind vier bis fünf Nelken, zwei bis drei Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer, ein Teelöffel Zucker und ein Spritzer Essig.
In den meisten Fällen wird etwas Obst oder Gelee aus Beeren hinzugefügt, meistens Johannisbeergelee.
Apfelrotkohl:
Gib etwa zwei bis drei fein geschnittene Äpfel gleich zu Beginn zu den Zwiebeln, bevor du den Rotkohl und die klassischen Gewürze hinzufügst.
Ein bisschen Orangensaft und/oder Rotwein passt gut dazu.
Du kannst beides zusammen mit dem Wasser in den Topf geben. Hier findest du das ganze Rezept für Apfelrotkohl.
Fruchtige Variante:
Anstelle von Äpfeln kannst du auch vier bis fünf Backpflaumen hinzufügen und den Rotkohl mit etwas zusätzlicher Säure würzen, zum Beispiel mit Zitronensaft.
Alternativ kannst du auch ein paar Esslöffel Apfelmus oder Gelee aus Quitten, Himbeeren oder anderen Beeren und Früchten verwenden.
Exotisch:
Du würzt den Rotkohl exotisch, indem du ein daumengroßes Stück Ingwer hackst und es mit den Zwiebeln anbrätst.
Dazu passt etwas frisch gemahlener Koriander und der Saft einer halben Zitrone und einer ganzen Orange.
Auch eine Handvoll Rosinen passt gut zu dieser raffinierten Rotkohlzubereitung.
Nussig:
Du kannst eine nussige Rotkohl-Variante mit vorgekochten Kastanien zubereiten – etwa ein bis zwei Handvoll, je nach deinem Geschmack. Auch (zerkleinerte) Walnüsse oder Haselnüsse passen gut zum Rotkohl.
Cremig:
Mit ein paar Esslöffeln Tahini oder Mandelbutter wird der Rotkohl cremig und mild im Geschmack. Dazu passen geriebene Muskatnuss und Hefeflocken – das gibt dem Ganzen eine käsige Note.
Optional kannst du auch einen Teelöffel Dijon-Senf hinzufügen.
Kokosnuss-Curry:
Wenn du experimentierfreudig bist, kannst du am Ende der Kochzeit eine halbe bis eine ganze Dose Kokosmilch zum Rotkohl geben und das Ganze mit gutem Currypulver oder selbstgemachter Currypaste würzen.
Ist Rotkohl plötzlich zu süß?
Denn auch wenn er zu süß ist, ist Rotkohl nicht mehr für jeden ein Genuss. Damit Rotkohl nicht zu süß wird, solltest du generell Äpfel oder Pflaumen anstelle von Zucker verwenden.
Der einfachste Weg, süßen Rotkohl zu retten, ist, ihm mit Säure entgegenzuwirken. Essig, Zitronen- oder Orangensaft können helfen.
Ein wenig Rotwein, Brühe oder gewürfelter Speck können die süße Note des Rotkohls neutralisieren.
Wenn der Rotkohl jedoch zu salzig ist, hilft ein Kartoffeltrick. Schneide einfach eine Kartoffel grob in Scheiben und koche sie im Rotkohl für etwa zehn Minuten.
Die Kartoffeln binden das überschüssige Salz. Außerdem kann der salzige Geschmack auch mit Süßungsmitteln oder Essig und Säure ausgeglichen werden.
Servierst du Rotkohl warm oder kalt?
Ich esse dieses Gericht am liebsten warm, aber du kannst es auch kalt oder warm servieren. Das hängt ganz von deinen Vorlieben ab!
Du solltest ihn warm essen, wenn er frisch ist, und die Reste kalt genießen, denn eine Ladung ergibt eine ganze Menge Rotkohl. Aber die Reste lassen sich auch gut aufwärmen, und ich finde, der Geschmack ist am nächsten Tag noch besser!
Lagere und friere Rotkohl ein:
Lagerung:
Rotkohl fühlt sich im kühlen Gemüsefach deines Kühlschranks am wohlsten. Dank seiner guten Lagereigenschaften kann er nicht nur im Kühlschrank, sondern auch zu Hause in einem kühlen Raum zwei bis drei Wochen aufbewahrt werden.
Wenn der Kopf bereits abgeschnitten ist, solltest du ihn in Folie einwickeln, damit er so lange wie möglich frisch bleibt.
Allerdings ist er insgesamt weniger gut geschützt und trocknet und welkt schneller. Je länger du Schnittkohl lagerst, desto mehr Vitamin C und Co. gehen nach und nach verloren.
Einfrieren:
Du kannst Rotkohl ohne Probleme einfrieren. Am besten klappt es, wenn du ihn vorher kurz blanchierst, um möglichst viele Vitamine und Farbe zu erhalten. In Gefrierbeuteln portioniert, bleibt der Kohl bis zu 10 Monate frisch.
Auch Kohl, der bereits geschmort wurde, kann leicht eingefroren und in einem Topf oder in der Mikrowelle aufgetaut werden.
Nährstoffe auf einen Blick: Rotkohl und seine inneren Werte:
Mit nur 23 kcal pro 100 g ist Rotkohl sehr kalorienarm, ähnlich wie seine verwandten Kohlfreunde. Die Kalorienzahl des lila Gemüses schießt nur durch die typische Zubereitung mit viel Schmalz in die Höhe.
Rotkohl ist von Natur aus sehr nahrhaft und gesund. Er versorgt den Körper mit wichtigen Mineralien und Vitaminen – darunter Eisen, Vitamin C und E.
Übrigens: Die Bioverfügbarkeit von Eisen – also die Verwertbarkeit des Eisens für den Körper – wird durch Vitamin C-haltige Lebensmittel verbessert.
Wie praktisch, dass Rotkohl an der Spitze dieser Liste steht. Mit 200 g Rotkohl (ca. 100 mg Vitamin C) deckst du bereits den Tagesbedarf an Vitamin C.
Gleichzeitig enthält Rotkohl sekundäre Pflanzenstoffe, die als freie Radikale gegen schädliche Stoffe in deinem Körper wirken können – dein Immunsystem sagt danke!
Um möglichst viele dieser Nährstoffe zu erhalten, solltest du deinen Rotkohl roh oder lauwarm genießen!
Reichlich Ballaststoffe runden das Nährstoff-Potpourri ab. So macht der Rotkohl trotz seines geringen Kaloriengehalts nicht nur satt, sondern fördert auch die Verdauung. Was willst du mehr
Was serviert man zu deutschem Rotkohl?
Der würzige Geschmack des deutschen Rotkohls passt zu vielen Gerichten, vor allem aber zu herzhaften und fleischhaltigen Speisen.
Obwohl er meiner Meinung nach genauso gut wie einfache Nudeln ist. Jedes dieser deutschen Rezepte würde hervorragend zu Rotkohl passen.
- Sauerbraten (ein geschmorter deutscher Braten in einer wunderbaren süß-sauren Soße)
- Deutsche Rinderroulade
- Mit Honig gebratene Ente
- Deutsches Schnitzel
- Das beste Jägerschnitzel
- Spätzle
- Wurst
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Fazit:
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie macht man Rotkohl so, dass er nicht bitter schmeckt?“ mit einer ausführlichen Analyse der Nährwerte von Rotkohl beantwortet. Außerdem haben wir die Lagerung und das Einfrieren von Rotkohl besprochen.
Zitate:
https://www.springlane.de/magazin/rotkohl/
https://houseofnasheats.com/german-red-cabbage-rotkohl/