Wie lange ist Kortison im Körper nachweisbar?
In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Wie lange ist Kortison im Körper nachweisbar?“ mit einer eingehenden Analyse der Zeit, in der Kortison im Körper nachweisbar ist. Außerdem gehen wir auf die Funktionen von Kortison im Körper und die Wirkungsweise von Hydrokortison ein.
Also lasst uns ohne viel Aufhebens eintauchen und mehr darüber herausfinden.
Wie lange ist Kortison im Körper nachweisbar?
Kortison ist etwa acht bis zwölf Stunden lang im Körpergewebe nachweisbar. Kortison verbleibt etwa 18 bis 36 Stunden im Körper. Hydrocortison und Cortison werden schließlich in der Leber weiter abgebaut und dann über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden.
Zwei Tage nach der Einnahme werden 90 Prozent des Wirkstoffs aus dem Körper ausgeschieden.
Es ist erwähnenswert, dass der körpereigene Abbau von Kortison stark von der Dosis und der Dauer der Kortisongabe beeinflusst wird.
Wie lange bleibt die Kortisonspritze im Körper?
Die Wirkung von Kortisoninjektionen hält auch nach zehn Wochen noch an. Langfristig helfen Kortisoninjektionen jedoch nicht. Bei vielen Menschen treten die Symptome mit der Zeit wieder auf. Manche Menschen mit anhaltenden Symptomen erwägen eine Operation.
Wie lange dauert es, bis das hochdosierte Kortison wirkt?
Da Kortison ein Hormon ist, das viele Prozesse im Körper auslöst, dauert die Wirkung von topisch aufgetragenem Kortison etwa 15 Minuten bis ein paar Tage nach der Einnahme an.
Die Nebennierenrinde schüttet im Durchschnitt 8-25 mg Cortisol pro Tag aus, bei Stress sogar bis zu 300 mg. Die NNR kommuniziert mit dem Hypothalamus im Gehirn und der Hirnanhangdrüse, um die Hormone zu steuern.
Bei einer externen Kortisongabe wird dieser Regelkreis unterbrochen und der Körper ist nicht in der Lage, schnell genug körpereigenes Kortisol zu produzieren.
Wenn Kortison über einen längeren Zeitraum als 5-10 mg pro Tag eingenommen wird, sollte die Dosis schrittweise gesenkt werden. Das langfristige Ziel sollte jedoch sein, die Einnahme von Kortison vollständig zu beenden.
Wirkungsweise von Hydrocortison
Der Körper produziert Hydrocortison (allgemein als „Cortisol“ bekannt) aus Cholesterin in der Nebennierenrinde. Die Hormone der Hypophyse sind für die Regulierung der Hormonproduktion zuständig.
Hydrocortison wird vor allem bei stressigen Ereignissen in großen Mengen gebildet, um u.a. zu gewährleisten, dass der Körper leistungsfähig bleibt. Lebensstil, Schlafmangel, Süchte, Krankheiten und andere Dinge können alle zu Stress beitragen. Hier geht es auch um die zahlreichen Auswirkungen auf den Körper.
Die Energiereserven werden mobilisiert (Fett wird abgebaut) und leicht verfügbare Kohlenhydrate in der Leber und Proteine werden als Reaktion auf den Stress verstärkt abgebaut.
Die Freisetzung von Hydrocortison im Körper folgt einem zirkadianen Rhythmus. Diese biologische Uhr sorgt dafür, dass das Hormon in sieben bis zehn Schüben über den Tag verteilt ausgeschüttet wird, wobei der größte Schub direkt nach dem Aufwachen erfolgt.
Wenn Hydrocortison freigesetzt wird, gelangt es in die Blutbahn und wandert zu den verschiedenen Geweben. Dort gelangt es in die Zellen und bewirkt eine vermehrte Bildung von Proteinen, die die beschriebenen stressbedingten Wirkungen fördern.
Hydrocortison wird in einigen Geweben, wie den Nieren und dem Darm, in inaktives oder nicht wirksames Cortison umgewandelt, um seine Wirkung zu beenden.
Absorption von Hydrocortison
Hydrocortison wird nach dem Verzehr durch die Darmwand in den Blutkreislauf aufgenommen und erreicht nach etwa einer Stunde seinen Höchstwert im Blut.
Ausscheidung von Hydrocortison
Hydrocortison gehört zu den kurz wirkenden Glukokortikoiden, da sein Spiegel nach etwa eineinhalb Stunden um die Hälfte sinkt. Es verbleibt jedoch länger im Gewebe, weshalb es acht bis zwölf Stunden lang wirkt.
Schließlich werden Hydrocortison und Cortison in der Leber abgebaut, bevor sie über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden werden. 90 Prozent des Wirkstoffs haben den Körper zwei Tage nach der Einnahme verlassen.
Wie kann man Kortison aus dem Körper bekommen?
Um den Kortisonspiegel im Blut zu senken, kannst du Folgendes tun:
- Viel Bewegung: Das reguliert deinen Blutzuckerspiegel und beugt Bluthochdruck und Fettleibigkeit vor.
- Plane bewusst Entspannungsphasen ein: Nimm dir die Zeit, dich zu entspannen – denn zu viel Stress kann den Cortisolspiegel erhöhen.
Woher weißt du, wann Kortison den Körper verlässt?
Es kommt zu einem Steroid-Entzug, der sich durch Schwäche, Müdigkeit, Übelkeit oder Gelenkschmerzen äußern kann. Der Blutdruck sinkt und man ist verwirrt. Auch die Krankheit, gegen die das Hormon eingenommen wurde, könnte ein Comeback feiern.
Was sind die Funktionen von Kortison?
Kortison hat viele Aufgaben im Körper:
- Es mobilisiert die Energiereserven und bewirkt den Abbau von Eiweiß. Dies führt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels und einer Freisetzung von Fett.
- Kortison sorgt für die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems.
- Er kontrolliert den Wasser-Elektrolyt-Haushalt.
- Kortison bewirkt, dass die Zellteilung verlangsamt wird und immunologische und allergische Prozesse im Allgemeinen unterdrückt werden.
Ob Kortison und Alkohol miteinander vereinbar sind, kannst du hier nachlesen.
Fazit:
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie lange ist Kortison im Körper nachweisbar?“ mit einer ausführlichen Analyse der Zeit, in der Kortison im Körper nachweisbar ist, beantwortet. Außerdem haben wir die Funktionen von Kortison im Körper und die Wirkungsweise von Hydrokortison besprochen.