Wie lange stinkt Buttersäure im Garten?
In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Wie lange stinkt Buttersäure im Garten?“ mit einer ausführlichen Analyse der Frage, wie lange Buttersäure im Garten stinkt. Außerdem werden wir erörtern, wozu Buttersäure im Garten verwendet wird und wie du den stinkenden Geruch von Buttersäure loswerden kannst.
Wie lange stinkt Buttersäure im Garten?
Wenn ein Garten mit Buttersäure behandelt oder besprüht wurde, stinkt er normalerweise ein oder zwei Tage lang.
Was ist Buttersäure?
Buttersäure oder Buttersäure ist eine Fettsäure und entsteht auf natürliche Weise bei der Buttersäuregärung. Mit anderen Worten: Wenn Butter ranzig wird, wird Buttersäure produziert.
Buttersäure ist eine farblose bis gelbliche Flüssigkeit und riecht wie Erbrochenes, also ekelerregend. Schon ein Mini-Tropfen mit einem Gewicht von 0,00006 Gramm reicht aus, um den unangenehmen Geruch in einem Kubikmeter Luft wahrzunehmen. Zum Vergleich: Ein kleiner Regentropfen wiegt mehr, zwischen 0,005 und 0,03 Gramm.
Warum werden Gärten mit Buttersäure behandelt?
Wühlmäuse knabbern an den Wurzeln unserer Pflanzen, bleiben aber oft lange Zeit unbemerkt. Die Wasser- und Nährstoffversorgung bricht mehr und mehr zusammen und die instabile Pflanze stirbt schließlich ab. Um weiteren Schaden zu verhindern, müssen sie aufgespürt und so schnell wie möglich aus dem Garten vertrieben werden. Die stinkende Buttersäure ist ein gutes Hilfsmittel gegen Wühlmäuse.
Tief in der dunklen Erde kommen Wühlmäuse mit ihren Augen nicht weiter. Deshalb haben sie in ihrer Evolution eine feine Nase entwickelt. Es ist der Geruch, der ihnen den Weg zu den leckeren Wurzeln zeigt.
Wie funktioniert Buttersäure?
Diese Säure ist in ihrer ursprünglichen Form geruchlos. Wenn sie jedoch mit Wasser und Sauerstoff in Kontakt kommt, reagiert sie und entwickelt dabei einen starken Geruch. Dieser intensive Gestank ist für Mäuse, aber auch für Menschen kaum zu ertragen. Beim Einsatz als Bekämpfungsmittel ist diese Säure zunächst geruchlos und entwickelt erst in Verbindung mit feuchter Erde den typischen und nützlichen Geruch.
Wie setzt du Buttersäure im Garten ein, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen?
Damit die Säure die gewünschte Wirkung hat, muss sie an strategisch geeigneten Stellen platziert werden. Natürlich ist es nicht möglich, die Gänge der Wühlmäuse vollständig mit ihr zu benetzen. Sie sind endlos lang, ihr Verlauf ist nicht leicht zu erkennen und sie führen oft direkt unter die Pflanzen.
- Die Verwendung von Säure muss sich auf die Ergebnisse konzentrieren
- Buttersäure wird dort verteilt
- Der Geruch verbreitet sich in den Gängen
- die Mäuse fliehen, sobald sie den Geruch riechen
Was sind die Vorteile von Buttersäure?
Die Vorteile des Einsatzes von Buttersäure gegen Wühlmäuse liegen auf der Hand:
- Buttersäure tötet die Mäuse nicht
- Es funktioniert effektiv
- Es bringt die Mäuse und Wühlmäuse dazu, den Garten sanft zu verlassen
- Es ist ein vergleichsweise billiges Mittel
Damit die Mäuse jedoch nach draußen gelangen können, muss mindestens einer der Ausgänge frei von Buttersäure bleiben. Wähle diesen Ausgang nach strategischen Gesichtspunkten. Je weiter am Rand des Gartens er liegt, desto besser. Schließlich sollen die Mäuse ja weglaufen und sich nicht irgendwo im Garten verstecken und neue Gänge graben.
Wie kannst du den Geruch von Buttersäure loswerden?
- Wenn du den Geruch der Buttersäure entfernen willst, musst du in der folgenden Reihenfolge vorgehen. Andernfalls kannst du den Geruch verstärken.
- Reibe die Buttersäure niemals mit irgendetwas ein. Das ist wichtig, denn sonst setzt du nur noch mehr Gerüche frei.
- Um den lästigen Geruch zu entfernen, bestreue den Bereich mit Natriumcarbonat. Das neutralisiert den Geruch.
- Auch Natronlauge kann dir helfen. Aber sei vorsichtig, wenn du Natronlauge verwendest.
- Versuche auch, die betroffene Stelle mit Backpulver zu bestreuen. Lass es für etwa 20 Minuten einwirken.
Nach der Neutralisierung mit Wasser behandeln:
- Erst wenn du den Geruch entfernt hast, kannst du ihn mit Wasser behandeln.
- Wenn der Geruch verschwunden ist, wische die Reste der Natronlauge oder des Natronlaugenpulvers mit Wasser weg.
- Lass das Wasser an der Luft oder in der Sonne trocknen. Denn Buttersäuregerüche lassen sich nur schwer auswaschen.
- Wiederhole den Reinigungsvorgang nach etwa einer Stunde. Dadurch wird auch der restliche Geruch entfernt.
- Wenn diese Maßnahmen nicht helfen, musst du letztendlich auf chemische Reinigungsmittel zurückgreifen. Zu diesem Zweck werden zum Beispiel Geruchsentferner verwendet. Du kannst sie im Internet, in der Drogerie oder im Baumarkt finden.
Fazit:
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie lange stinkt Buttersäure im Garten?“ mit einer ausführlichen Analyse der Frage beantwortet, wie lange Buttersäure im Garten stinkt. Außerdem haben wir besprochen, wofür Buttersäure im Garten verwendet wird und wie du den stinkenden Geruch von Buttersäure loswerden kannst.