Wie macht man Leinsamenschleim?

In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Wie macht man Leinsamenschleim?“ mit einer ausführlichen Analyse, wie man Leinsamenschleim herstellt. Außerdem gehen wir auf die gesundheitlichen Vorteile von Leinsamenschleim und Leinsamen sowie auf die Rolle von Leinsamenschleim bei der Heilung verschiedener Krankheiten ein.

Wie macht man Leinsamenschleim?

Es gibt verschiedene Methoden, Leinsamenschleim herzustellen:

Methode 1:

Weiche die Leinsamen am Abend in Wasser ein. Am Morgen bringst du das Wasser schnell zum Kochen, bevor du es durch eine Gaze filterst. Auf diese Weise kannst du den Schleim abtrennen. Fülle eine Wärmflasche mit dem Leinsamen und trinke ihn den ganzen Tag über warm.

Methode 2:

Vermenge in einem verschließbaren Glas (wir verwenden Tupperware-Behälter) 1/2 Tasse Leinsamen und 2 Tassen Wasser. Über Nacht (12-24 Stunden) in den Kühlschrank stellen. Die Samen sollten am nächsten Tag schön gelatinös sein. Rühre um, damit sich alle Klümpchen auflösen, und rühre dann 2 Teelöffel Xanthan ein.

Methode 3:

Es wird angenommen, dass braune Leinsamen den hellen Leinsamen etwas überlegen sind. Wenn du also die Wahl hast, nimm die bunten. Für den Aufguss gibst du ein bis zwei Esslöffel Leinsamen mit etwa 250 ml Wasser in einen kleinen Topf und lässt ihn etwa 20 Minuten ziehen. Lasse ihn sich ausdehnen. Füge einfach etwas Wasser hinzu, wenn der Brei zu dick wird. Danach solltest du einen Leinsamenschleim haben, den du durch ein Sieb streichen kannst, um die Körner zu trennen.

Was ist Leinsamenschleim?

Leinsamen werden mit der 50-fachen Menge an Wasser gemischt, um Schleim zu erzeugen. Der Schleim in der Zellschicht des Samens wird herausgelöst, indem man ihn über Nacht eine halbe Stunde lang in lauwarmem oder kaltem Wasser einweicht. Der von Leinsamen produzierte Schleim ähnelt dem Schleim, den die Magenschleimhaut produziert.

Für welchen Zweck kann Leinsamenschleim verwendet werden?

Schutz der Speiseröhre:

Leinsamenschleim ist wegen der Schleimstoffe, die aus der Schale abgesondert werden, nützlich. Die Speiseröhre und die Magenschleimhaut können durch das Gel geschützt werden, das wie eine Schutzschicht wirkt.

Linderung von saurem Reflux:

Das Gel kann dir helfen, wenn du unter saurem Reflux oder Magen-Darm-Beschwerden leidest. Es ist fantastisch, weil du es zu Hause schnell und im Grunde kostenlos herstellen kannst und weil es völlig natürlich ist. Leinsamen kostet ein paar Euro pro Kilo. Daraus kannst du eine große Menge Leinsamenschleim herstellen. Du solltest deutsche Leinsamen kaufen, am besten aus biologischem Anbau.

Erleichterung bei Verstopfung: 

Gemahlene Leinsamen sollten verzehrt werden, wenn du unter Verstopfung leidest. Allerdings ist es wichtig, auch hier daran zu denken, ausreichend Wasser zu trinken. Etwa 200ml Wasser pro Esslöffel Leinsamen sind wie Leinsamen besonders feuchtigkeitsbindend. Ohne sie können die Schleimstoffe nicht aktiv werden, was den gegenteiligen Effekt bewirkt.

Wie heilt Leinsamenschleim Verstopfung?

Fette Öle, Proteine und Ballaststoffe sind vor allem in den reifen Samen des Flachses enthalten. Die Schleimstoffe binden Wasser im Dickdarm und bewirken, dass sich der Stuhl ausdehnt und das Volumen des Stuhls vergrößert. Dadurch erhöht sich der Druck auf die Darmwand, was die Darmmotilität (Peristaltik) und damit den Stuhlgang auslöst.

Außerdem tragen Leinsamen bzw. das darin enthaltene fette Öl dazu bei, den Stuhlgang geschmeidiger zu machen. Dazu müssen die Leinsamen vor dem Verzehr gemahlen werden, damit das Öl freigesetzt werden kann. Die beruhigende Wirkung von Leinöl wird auch zur Heilung genutzt, nämlich um gereizte Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt zu beruhigen.

Welche Faktoren sollten bei der Einnahme von Leinsamenschleim beachtet werden?

Während der Therapie mit den Samen oder dem Leinsamenschleim muss auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden (mindestens 1,5 bis zwei Liter). Andernfalls können sich Blähungen und/oder Verstopfung verschlimmern. Milch ist für die Flüssigkeitszufuhr von Leinsamen unwirksam, da sie sie nicht aufquellen lässt.

Bei der Behandlung von Verstopfung solltest du vermeiden, die Leinsamen vorzublasen, damit die Wasseraufnahme und Ausdehnung der Samen nur im Dickdarm erfolgt. Bei dieser Technik wird ein Dehnungsreiz selektiv auf die Darmwand ausgeübt.

Leinsamen können die Medikamentenaufnahme im Magen-Darm-Trakt verlangsamen. Iss die Samen daher eine halbe bis eine Stunde vor oder nach der Einnahme deiner Medikamente.

Da Leinsamen und Leinsamenöl geringfügige hormonelle (östrogenähnliche) Wirkungen haben können, werden sie während der Schwangerschaft häufig vermieden.

Es gibt nur wenige Informationen über die Sicherheit der Einnahme während der Stillzeit. Als Vorsichtsmaßnahme solltest du deinen Arzt oder Apotheker fragen, bevor du Leinsamen/Leinöl/Leinsamen während der Schwangerschaft und Stillzeit einnimmst.

Fazit:

In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie macht man Leinsamenschleim?“ mit einer ausführlichen Analyse der Herstellung von Leinsamenschleim beantwortet. Außerdem haben wir die gesundheitlichen Vorteile von Leinsamenschleim und Leinsamen erörtert und die Rolle von Leinsamenschleim bei der Heilung verschiedener Krankheiten diskutiert.

Zitate:

https://www.kochenohne.de/rezept/leinsamenschleim-fastenrezept/
https://www.smarticular.net/leinsamen-rezepte-zum-abnehmen-und-andere-anwendungen/

http://www.doctors.today/a/mildes-laxans-magenmittel-und-pflanzliches-statin-der-leinsamen-1844373

https://www.chemie.de/lexikon/Leinsamen.html

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