Wie schmeckt Liebstöckel?

In diesem kurzen Leitfaden werden wir die Frage „Wie schmeckt Liebstöckel?“ mit einer ausführlichen Analyse des Liebstöckelgeschmacks beantworten. Außerdem werden wir aufzeigen, was Liebstöckel ist, wie man ihn verwendet und wie gesund er ist.

Wie schmeckt Liebstöckel?

Liebstöckel schmeckt stark gewürzt und äußerst aromatisch und hat ein ähnliches Geschmacksprofil wie Sellerie mit leichten Untertönen von Petersilie und einer Prise Anis.

Was ist Liebstöckel?

Liebstöckel ist im Lateinischen als Levisticum officinale bekannt und wird auch unter dem Namen Maggi- oder Kübelkraut, Leberwurst, oder Blattschilf erkannt.

Sie ist ein mehrjähriges Kraut und gehört mit ihren dreieckig-rhombischen, dunkelgrünen Blättern und gelben Blütendolden zur Familie der Doldenblütler. Die duftende Pflanze, die bis zu zwei Meter hoch wird und wahrscheinlich aus Persien stammt, verströmt ihren Funktionsgeruch mit Hilfe von ätherischen Ölen und Alkylphialiden.

In historischen Zeiten und im Mittelalter war Liebstöckel eines der ungewöhnlichsten Kräuter in der nordwestlichen Umgebung Italiens (Ligurien). In Deutschland wurde er zum Abschmecken von Badewasser verwendet, das einen angenehmen Geruch auf der Haut hinterließ.

Ist Maggikraut und Liebstöckel dasselbe?

Maggikraut und Liebstöckel sind ein und dieselbe Pflanze. Der Name Maggikraut wurde dem Liebstöckel gegeben, weil das Aroma stark an die bekannte Würzsauce erinnert und das, obwohl die Sauce nun keinen Liebstöckel mehr enthält.

Gibt es eine Alternative zu Liebstöckel?

Wenn du keinen Liebstöckel im Haus hast, kannst du Petersilie und Majoran für Suppen verwenden. Eine andere Alternative für Liebstöckel sind die Sellerieblätter, die problemlos ausgetauscht werden können.

Natürlich kann Maggi-Würze auch als Alternative zu Liebstöckel verwendet werden.

Wie wird Liebstöckel verwendet?

Die Verwendung von Liebstöckel ist sehr vielfältig. Das kräftige Aroma von Liebstöckel schmeckt besonders genau in Eintöpfen, Suppen, Fleisch, Fisch und Gemüse. Du kannst Liebstöckel ohne oder mit Stängel verwenden, denn die wichtigen Öle sind in allen Bestandteilen der Pflanze enthalten.

Beim Kochen muss Liebstöckel immer wieder am Ende der Kochzeit zu den Speisen gegeben werden, da er bei zu viel Wärme sein Aroma verlieren kann. Wegen seines kräftigen Geschmacks muss das Liebstöckelgewürz sparsam verwendet werden – besser ist es, es zu würzen. Ob du Liebstöckel sprudelnd oder getrocknet verwendest, bleibt dir überlassen, denn es macht einen kleinen Unterschied im Geschmack.

  • 60 g Liebstöckel
  • 30 g Petersilie
  • 250 ml Wasser
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 2 Teelöffel Salz
  • 1 Teelöffel Sojasauce
  • 1 Teelöffel Johannisbrotkernmehl

Vorbereitung

Koche die sauberen, fein gehackten Kräuter 30 Minuten lang in 250 ml Wasser. Dann die Flüssigkeit durch ein feines Sieb oder einen Espressofilter drücken. Karamellisiere den Zucker in der Pfanne. Gib dann das gesammelte Naturinventar zusammen mit den letzten Substanzen zum Zucker und lass es kurz bei niedriger Hitze ausquellen.

Wenn dir das zu aufwendig ist, kannst du aus getrockneten Blättern stark gewürztes Liebstöckelsalz herstellen. Dazu mahlst du 10 g Liebstöckel mit hundert g Salz in einem Hochleistungsmixer fein.

Wie gesund ist Liebstöckel?

Die Samen, Blätter und Wurzeln des Liebstöckels sind wegen ihrer medizinischen Eigenschaften sehr bekannt. Im sechzehnten Jahrhundert wurde er als Aphrodisiakum verwendet, daher auch sein deutscher Name „Stöckel der Liebe“. Heute wird Liebstöckel vor allem wegen seiner guten Wirkung bei Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen verwendet. Insbesondere der Liebstöckelwurzel wird eine harntreibende, krampflösende und antimikrobielle Wirkung nachgesagt. Den Blättern hingegen wird nachgesagt, dass sie bei Magen-Darm-Problemen wie Verstopfung und Appetitlosigkeit helfen.

Bei empfindlichen Menschen kann Liebstöckel Nebenwirkungen wie Nierenentzündungen oder eine erhöhte Lichtempfindlichkeit haben. Schwangere Frauen müssen sich außerdem von Liebstöckel fernhalten, weil er die Blutzirkulation anregen und Krämpfe lindern soll.

Liebstöckel trocknen und lagern

Die Blätter des Liebstöckels können getrocknet und luftdicht aufbewahrt werden. 

Allerdings ist der Geschmack von spritzigen Liebstöckelblättern stärker. Die Samen und Wurzeln hingegen entfalten beim Trocknen einen stärkeren Aromastrom als vorher – also sei vorsichtig!

Bewahre es an einem dunklen, kühlen und trockenen Ort auf. Es ist nicht besonders empfindlich gegenüber Licht, muss aber gut verschlossen aufbewahrt werden.

Liebstöckel: Küchentipps & Rezepte

Liebstöckel wächst im Frühjahr und wird mit Hilfe des Aprils für die Ernte vorbereitet. Er eignet sich gut zum Würzen von deftigen Gerichten. Dafür werden sowohl die Blätter als auch die jüngeren Triebe und Samen verwendet.

Die großen jüngeren Blätter eignen sich zum Würzen von Fisch und Fleisch und zum Würzen von Suppen, Dressings und Soßen. Die jüngeren Triebe können blanchiert als Gemüsebeilage serviert werden, während die Stängel des Krauts in kandierter Form ein hervorragendes Aroma erhalten. Die Samen des Liebstöckels hingegen werden häufig zum Backen verwendet. Als Gewürz für Brot und Gebäck sorgen sie für einen angenehm gleichmäßigen Geschmack.

Fazit

In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie schmeckt Liebstöckel?“ mit einer ausführlichen Analyse des Liebstöckelgeschmacks beantwortet. Außerdem haben wir besprochen, was Liebstöckel ist, wie man ihn verwendet und wie gesund er ist.

Zitat

https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/kraeuter-gewuerze/kraeuter/liebstoeckel
https://www.gewuerzkarawane.de/liebstoeckel.html
https://www.essen-und-trinken.de/liebstoeckel

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