Wie schmeckt Löwenzahn?

In diesem kurzen Leitfaden werden wir die Frage „Wie schmeckt Löwenzahn?“ mit einer ausführlichen Analyse des Geschmacks von Löwenzahn beantworten. Außerdem werden wir aufzeigen, wie gesund Löwenzahn ist und wie man ihn verwenden und lagern kann.

Wie schmeckt Löwenzahn?

Löwenzahn schmeckt säuerlich und stark gewürzt und hat je nach Alter einen sauren Nachgeschmack. Zugegeben, von sich aus schmecken sie nicht besonders gut. Aber verarbeitet kannst du aus ihnen leckere Sachen zaubern.

Wie gesund ist Löwenzahn eigentlich?

Als Heilmittel für fast alle Fälle erfreut sich der Löwenzahn seit Jahrhunderten erstaunlicher Beliebtheit, denn seine Blätter strotzen nur so vor gesunden Inhaltsstoffen. In der Naturheilkunde ist vor allem der saure Stoff Taraxacum mächtig, der dem Löwenzahn seinen traditionellen Geschmack verleiht und der für deine Gesundheit bemerkenswert ist. Außerdem enthält er große Mengen an wichtigen Ölen und antibiotischen Substanzen.

Die Liste der Krankheiten, bei denen Löwenzahn wirksam eingesetzt wird, ist entsprechend lang. Das Salatgemüse hilft z.B. bei Nieren-, Gallenblasen-, Leber- und Baucherkrankungen sowie bei Gicht und Rheuma.

 Dass Löwenzahn auch ein hervorragendes Mittel gegen einen trägen Darm ist, liegt vor allem an seinem hohen Inulingehalt. Diese löslichen Ballaststoffe nähren die Darmflora und halten sie gesund.

Der C-Gehalt im Löwenzahn ist ebenfalls beeindruckend: Rund achtundsechzig Milligramm sind in hundert Gramm enthalten, also ein erstaunliches Drittel unseres Tagesbedarfs. Löwenzahn wiederum spart Energie und Fett, was ihn zu einem hervorragenden Gemüse für figurbewusste Menschen macht.

Sowohl die Blätter als auch die Pflanzen sind für Kinder absolut unbedenklich, aber je nach Anbaugebiet und Jahreszeit kann der Gehalt an sauren Stoffen, vor allem in den Blättern, so hoch sein, dass Kinder den Löwenzahn nicht mehr so gerne essen. Biete also den Wunsch nach gezüchtetem Löwenzahn an, solange es kleine Mitesser auf dem Tisch gibt, und mische sie mit milderem Salatgemüse.

Tipps für die Zubereitung von Löwenzahn

Der zarte, junge Frühlingslöwenzahn ist ideal für einen knackigen Salat allein oder mit verschiedenen Blattgemüsen. Du kannst die Blätter auch in Qualitätsstreifen zerkleinern und z.B. mit Naturquark oder Kräuterbutter mischen. Manche lieben ihn natürlich auf Brot und Butter oder streuen ihn über Gemüsegerichte.

Apropos Gemüse: Große Löwenzahnblätter können ähnlich wie Spinat angerichtet oder in Gemüsesuppen und Eintöpfen gekocht werden. Das gelbe Pflanzenleben des ungezähmten Löwenzahns ist eine leise und leckere Verzierung für Salate oder andere Gerichte im Frühling und Sommer.

Verwendung und Lagerung

Löwenzahn hat einen leicht säuerlichen Geschmack und eignet sich perfekt für Salate. Er passt besonders gut zu Salatdressings, die aus Walnussöl und Rotweinessig hergestellt werden. Der wirklich saure Geschmack des Löwenzahns kann oft mit einem Spritzer Sahne oder Bittercreme in die Dressings gebracht werden.

 Auch in einem gemischten Salat und einer cremigen Senfsauce wird aus Löwenzahn ein leckeres Aggregat hergestellt. Nicht nur die Blätter, sondern auch die Knospen, Blüten und Wurzeln der Löwenzahnpflanze können verwendet werden. Aus der Flora des Löwenzahns werden Sirup und Gelee gewonnen, die als süßer Brotaufstrich sehr lecker sind.

 Du kannst die leuchtend gelben Blüten auch als Garnitur verwenden, da sie zusätzlich zum Verzehr geeignet sind. Die jüngeren Knospen können auch ganz einfach verarbeitet werden. Dazu legst du die Löwenzahnköpfe zusammen mit Essig, Estragon, Petersilie, Knoblauch und Zwiebelschmuck in ein verschließbares Glas und lässt sie acht bis zehn Wochen lang ziehen. Dann kannst du die eingelegten Blütenknospen genießen.

Nebenwirkungen von Löwenzahn

Wer auf den Verwandtenkreis des Gänseblümchens, bestehend aus Arnika, Ringelblume oder Kamille, allergisch ist, muss bei Löwenzahn zusätzlich vorsichtig sein. Die sauren Inhaltsstoffe können hin und wieder Bauchprobleme verursachen. Wenn du eine Reizung der Gallenblase, Gallensteine oder einen Verschluss des Gallengangs oder des Darms hast, darfst du jetzt keinen Löwenzahn mehr essen und musst einen Arzt aufsuchen. Die Heilpflanze sollte außerdem bei Nierenerkrankungen gemieden werden.

Rezepte mit Löwenzahn

Löwenzahntee

Für eine Tasse Löwenzahntee brauchst du ein bis 2 Teelöffel gehackte Löwenzahnblätter oder -blüten. Gib 1 / 4 Liter blutleeres Wasser darüber. Bringe das Ganze zum Kochen und lasse die Mischung eine Minute lang ziehen. Gieße die Blätter oder die Flora nach zehn Minuten ab.

 Hier musst du den Tee allerdings 20 Minuten ziehen lassen und ihn dann mit frischem, heißem Wasser verdünnen. Der Tee fördert die Urinproduktion und schwemmt zusätzlich kleine Nierensteine aus. Du solltest Löwenzahntee nicht länger als 4 Wochen trinken. Die tägliche Dosis beträgt maximal 10 bis fünfzehn Gramm.

Fazit

In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie schmeckt Löwenzahn?“ mit einer ausführlichen Analyse des Geschmacks von Löwenzahn beantwortet. Außerdem haben wir besprochen, wie gesund Löwenzahn ist oder wie man ihn verwendet und lagert.

Zitat

https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/salat/loewenzahn
https://www.essen-und-trinken.de/loewenzahn/78315-rtkl-herzhaft-und-suess-loewenzahn-kleine-warenkunde
https://www.br.de/radio/bayern1/loewenzahn-142.html

Hallo, ich bin Katharina, ich liebe Kochen und Backen. Ich habe einige meiner besten Rezepte zusammengestellt und Ihre meistgestellten Fragen zum Thema Essen beantwortet.

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