In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Wie schmeckt Whiskey?“ mit einer ausführlichen Analyse der Hauptgeschmacksrichtungen von Whiskey. Außerdem besprechen wir die anderen Geschmacksrichtungen, ihren Geruch, warum er einzigartig ist, Whiskey und Wasser.
Wie schmeckt Whiskey?
Jeder Whiskey hat seinen eigenen Geschmack. Was jedoch alle Whiskeys gemeinsam haben (nicht nur die rauchigen und vor allem höherwertigen Scotch), ist der rauchige, torfige Geschmack, den kein anderer Alkohol auf der Welt so detailliert und speziell nachbilden kann.
Primäre Geschmacksrichtungen
Das Getreide, der wichtigste Rohstoff in einem Whiskey, erzeugt eine Reihe von grundlegenden Düften. Malzige und körnige Düfte variieren je nach verwendetem Getreide und können zum Beispiel frisch, süß oder malzig sein. Rauchige, salzige oder medizinische Noten entstehen, wenn das Malz noch getorft ist.
Whiskey mit einzigartigem Geschmack
Süßer Whiskey schmeckt nicht nach Sirup; salziger Whiskey schmeckt nicht nach Salzwasser; und ein Schluck Whiskey, egal wie fruchtig, wird nie nach Fruchtsaft schmecken.
Es ist viel einfacher, sich auf den Geschmack einzulassen und den Whiskey kennen und schätzen zu lernen, wenn du ihn erst einmal losgelassen hast und dich daran erinnerst, dass Whiskey mit mindestens 40 Volumenprozent Alkohol abgefüllt sein muss.
Abgesehen von dem, was wir mit der Zunge schmecken können (süß, salzig und bitter), gibt es einen Geschmackseindruck am Gaumen und in der Kehle.
SÜSS: HONIG UND DATTELN
Wenn Whiskey als „süß“ bezeichnet wird, bezieht sich das meist auf die folgenden Eigenschaften:
Karamell Honig Brauner Zucker Rosinen/Datteln Vanille
Nach dem Verdünnen mit ein paar Tropfen Wasser werden diese Geschmacksbeschreibungen oft klarer.
Süße Noten stammen hauptsächlich aus dem Fass, wie Vanille und Karamell aus früheren Bourbon- und/oder Eichenfässern. Weiße, viel süßere Geschmacksnoten, vor allem bei Whiskeys aus Fässern, die früher Likörweine oder Rum enthielten. Im Grunde ist Bourbon als der „süßeste“ Whiskey bekannt.
FRUCHTIG: APFEL, BANANE UND BEEREN
Überraschenderweise offenbaren sich fruchtige Whiskeys durch die Geschmacksmerkmale von Früchten.
- Helle / dunkle Früchte
- Apfel
- Banane
- Pfirsich
- Zitrusfrüchte
- Weintrauben
- Beeren
- Tropische Früchte
- Getrocknete Früchte
- Eingemachte Früchte/Marmelade Obstkuchen
Auch die Fasslagerung trägt zu diesen Nuancen bei. In bestimmten Rotweinfässern überwiegen die Düfte von Trauben, Kirschen und dunklen Früchten.
Sie werden auch als „schwer“ bezeichnet oder haben einen kräftigen Kompottgeschmack.
Weißweinfässer hingegen verströmen häufig den Duft von leichteren, frischeren Früchten.
FRISCH / BLUMIG / BLUMIG / GRASIG
Diese Düfte erinnern, wie der Name schon sagt, an Blumendüfte und die Frische von Gras und Kräutern.
Im Folgenden findest du einige der häufigsten Beschreibungen:
- Jasmine
- Rosen
- Lilien
- Rapsblüten / Sommerwiesen
- Leichtes Obst
- Pfirsich
- Helle BeerenBirnen
- Grünes / frisch geschnittenes Gras
- Frische Kräuter
- Heu
- Wiese
Wasser und Whiskey
Der Ausdruck „Whiskey mit Eis verdünnen“ klingt zunächst ungewöhnlich, aber dann kommt der Satz „Wasser zum Whiskey hinzufügen“. Hier kommt es jedoch auf die Menge an, denn manche Whiskeys profitieren davon, mit ein paar Tropfen Wasser verdünnt zu werden. Das Wasser sorgt dafür, dass sich die Öle des Whiskeys auflösen und den Geschmack verändern oder die Düfte intensivieren.
Whiskey hat einen ausgeprägten Geruch.
Eine der wichtigsten – wenn nicht die wichtigste – Komponente beim Trinken von Whiskey ist der Geruch.
Mit dem Geruchssinn kann der Mensch viel mehr Düfte wahrnehmen als mit dem Geschmackssinn.
Wenn du also das Beste aus einem Whiskey herausholen willst, solltest du damit beginnen, ihn zu „schnuppern“.
Whiskey sollte konsumiert werden.
Die ersten Gerüche im Mund verbreiten sich, wenn der Whiskey zum ersten Mal die Zunge berührt.
Der erste Schluck eines Whiskeys sagt normalerweise sehr wenig aus.
Weil sich die Zunge noch nicht an den Alkohol gewöhnt hat, schmeckt er oft ziemlich scharf, besonders für Neulinge.
Zu Beginn nimmst du einen kleinen Schluck und lässt den Whiskey durch deinen Mund fließen, um dich langsam an den Alkohol zu gewöhnen.
Mit dem zweiten Schluck sollten noch mehr Düfte auftauchen.
Da sich die verschiedenen Geschmacksrezeptoren an unterschiedlichen Stellen der Zunge befinden, muss der Whiskey alle Teile der Zunge berühren.
Was macht Whiskey so einzigartig?
Scotch Whiskey zeichnet sich durch die Verwendung von Gerstenmalz aus… Alle schottischen Whiskeys, ob Blends oder Single Malts, werden mindestens drei Jahre in Eichenfässern gereift.
Diese Fässer wurden früher zur Reifung von Portwein, Sherry oder Wein verwendet und verleihen jedem Whiskey einen besonderen Geschmack.
Was soll man mit einem Whiskey machen, der nicht besonders gut schmeckt?
Wenn Whiskey nicht dein Ding ist, probiere stattdessen Rum. Auch hier gibt es einige hervorragende Abfüllungen.
Fazit
In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie schmeckt Whiskey?“ mit einer ausführlichen Analyse der Hauptgeschmacksrichtungen von Whiskey beantwortet. Außerdem haben wir die anderen Geschmacksrichtungen, ihren Geruch und die Gründe für die Einzigartigkeit von Whiskey und Wasser besprochen.
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