Wie schmeckt Wodka?

In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Wie schmeckt Wodka?“ mit einer ausführlichen Analyse der Gründe für den Geschmack von Wodka im Laufe der Zeit. Außerdem werden wir den Wodka – geschmacklos und weich, die Vielfalt der Geschmacksrichtungen – Wodka-Typen, aromatisierte Wodkas und auch 2 Missverständnisse über Wodka und die Wahrheit dahinter beleuchten.

Wie schmeckt Wodka?

Verschiedene Arten von Wodka haben unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Wodka schmeckt nach Gewürzen, Sahne, Zitrusfrüchten und Pfeffer. Wodkas auf Weizenbasis sind weich und cremig, während Wodkas auf Roggenbasis einen Hauch von Schärfe haben. Maiswodkas hingegen haben eine runde Süße.

Der Geschmack von Wodka ändert sich ständig. Was trendy ist, hängt von den Vorlieben der Kunden ab. Außerdem hängt es von den technologischen und industriellen Möglichkeiten der Zeit ab. Wenn du eine Grafik der Trends zeichnest, wirst du feststellen, dass sie ständig nach Extremen streben. Es gibt ein Auf und ein Ab.

Der Geschmack von Wodka im Wandel der Zeit

Wodka hatte schon immer einen ausgeprägten Geschmack. Er war also nicht völlig geschmacksneutral. Es gab auch unterschiedliche Intensitäten und Veränderungen in den Konzentrationen von Ethanol und Methylalkohol. Diese Wodkas werden als „Eastern Style“ eingestuft. Sie haben einen starken Geruch, und der Geschmack ist stark von der Ausgangszutat geprägt.

Wodka fasste schließlich in Westeuropa während der Cocktail-Welle des frühen zwanzigsten Jahrhunderts Fuß. In Westeuropa und den Vereinigten Staaten wurde Wodka vor allem als Grundlage für verschiedene Drinks verwendet. Es versteht sich von selbst, dass der Geschmack eines raffinierten Cocktails nicht beeinträchtigt werden darf. Daher sollte der Wodka so wenig Geschmack wie möglich haben, d.h. er sollte auf die so genannte westliche Art hergestellt werden. Infolgedessen gerieten Wodkas nach östlicher Art in Ungnade.

Wodka geschmacklos und weich

Verschiedene Marken gingen noch einen Schritt weiter. Bis heute sorgen innovative und komplizierte Destillationsverfahren für die besten Wodkas mit einem geschmeidigen Mundgefühl und praktisch völliger Duftfreiheit.

Das bedeutet jedoch, dass mehr als das Höchstmaß an Geschmacksneutralität im westlichen Stil (Wodkas im westlichen Stil) nicht mehr möglich ist. Da es so etwas wie Geschmacksneutralität nicht gibt, hat sich das Wodkasegment im Laufe der Zeit zu einer sehr einheitlichen Branche entwickelt.

Aber Wodka kann so viel mehr sein, mit einer breiten Palette von Geschmacksrichtungen und einer unbegrenzten Vielfalt von Perspektiven. Die Verwendung von Wodka nur als Cocktail-Basis wird dieser Spirituose nicht gerecht.

Vielfalt an Geschmacksrichtungen – Wodkasorten

Behalte deinen Verstand. Im Folgenden werden wir die Unterschiede zwischen den verschiedenen Wodka-Geschmacksrichtungen aufschlüsseln und dir einige Hinweise geben, die dir helfen, deine Suche einzugrenzen. Denn einen einzigartigen Wodka mit einer ausgeprägten Persönlichkeit in einer schnell wachsenden Kategorie zu finden, ist immer eine Pionierleistung.

Die Qualität und der Geschmack eines Wodkas werden durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt. Vor allem der verwendete Rohstoff und die Art der Weiterverarbeitung sind entscheidend.

Aromatisierte Wodkas

Kenner, die den Geschmack von reinem Wodka nicht mögen, finden Alternativen in der Wodkaabteilung. Aromatisierte und verfeinerte Sorten haben ebenfalls dazu beigetragen, den Markt zu erweitern. Das Spektrum reicht von fast traditionellen Fruchtvarianten bis hin zu Cognac-Veredelung.

2 Missverständnisse über Wodka und die Wahrheit dahinter

„Diese Substanz ist für effektive Trinker und Trunkenbolde.“ Eine Vermutung, die auf mangelndem Wissen beruht. Sie verachtet eine jahrhundertealte Tradition des Destillierens und Trinkens. Ein hochmütiger Ausdruck einer Generation, die an süße, vanillelastige Spirituosen gewöhnt ist und Feinheiten ablehnt. Wir haben uns einmal drei der bekanntesten Wodka-Mythen angeschaut.

1: Wodkas können optisch nicht unterschieden werden

Wenn du drei Wodkas vor dir hast, ist es wirklich schwieriger, sie zu unterscheiden, als wenn du drei Bourbon Whiskeys vor dir hast. Das fängt bei der Farbe an und hört beim Bouquet auf. Trotzdem ist es möglich, verschiedene Wodkas zu unterscheiden. Du solltest dich allerdings mit dieser Art von Spirituosen auskennen. Eine prägnante „Zwischenbewertung“ gibt es hier nicht.

Die organoleptischen Eigenschaften von Wodka, also diejenigen, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, lassen sich in drei Kategorien einteilen: Farbe und Klarheit, Geruch und Geschmack.

Okay, „Farbe und Klarheit“. Diese destillierte und gefilterte Flüssigkeit ist per Definition nicht besonders farbenfroh. Alles, was bleibt, sind Klarheit und Opaleszenz. Letzteres bezieht sich auf die Trübung des Wodkas im Gegenlicht, die u.a. durch langkettige Fett- und Aminosäuren im Destillat hervorgerufen wird.

Einfach gesagt: Je besser die Qualität des Destillats, desto klarer ist es. Je trüber es ist, desto schlechter ist es. Daher gibt es laut WS Grigorjewas Werk „Wodka“ drei Stufen für die visuelle Bewertung von Wodka:

  • Klare, farblose Flüssigkeit (ausgezeichnet, gut)
  • Eine klare, farblose Flüssigkeit mit einem Hauch von Opaleszenz (zufriedenstellend)
  • Die Flüssigkeit, die durchsichtig, trübe oder gefärbt ist (unbefriedigend)

Was den Geschmack und den Geruch von Wodka angeht, wird es nur unwesentlich besser. Eigentlich gar nicht. Auch hier ist derjenige, der auf einer Messe seine Nase 2 Sekunden lang über das Glas hält, nicht bedient. Es gilt, Nuancen zu erkennen. Vorausgesetzt, das Zeug wurde nicht zusätzlich mit dem einen oder anderen „natürlichen Aroma“ aufgepeppt, bevor es abgefüllt wurde.

Denn wenn es um Aromen im Wodka geht, ist dieser künstliche Zusatz in Europa erlaubt, ohne dass dies auf dem Etikett angegeben werden muss. Das ist jedoch keine hohe Qualität.

So kannst du einen Wodka olfaktorisch (mit der Nase) und gustatorisch (mit dem Mund) grob wie folgt einordnen:

  1. Charakteristisch für den entsprechenden Rohstoff, ohne Nebengeruch/Geschmack (ausgezeichnet)
  2. Charakteristisch für das entsprechende Rohmaterial, aber nicht sehr ausdrucksstark / möglicherweise aufdringlich (gut)
  3. Charakteristisch, kaum ausdrucksstark / evtl. aufdringlich, brennend (zufriedenstellend)
  4. Uncharakteristischer Nebengeruch / Nachgeschmack (unbefriedigend)

Wodka muss gefiltert werden

Er ist nicht dazu verpflichtet, das zu tun. Zumindest nicht, wenn es um den Verkauf von Juwelen, Busen von Gespielinnen oder Goldkäse geht. Fast alle Spirituosen hingegen werden durch feinporige Filter gefiltert, bevor sie in Flaschen abgefüllt werden. Und wenn es nur darum geht, winzige Partikel und Schwebstoffe aus dem Destillat zu entfernen.

Bei Wodka, vor allem bei russischem Wodka, gibt es häufig eine zusätzliche Filterstufe. In den letzten Jahren ist das auch bei Rum in Mode gekommen. Zum Beispiel, wenn du mit der Filtration die Farbe von Rumsorten entfernen willst, die für den Verkauf in Fässern gelagert wurden.

Das wird mit Aktivkohlefiltern gemacht. Bei Rum ist das optional, aber bei Wodka ist es praktisch ein Muss.

Das Destillat durchläuft den Filter mit einem präzisen Tempo, wodurch sich der Aromaeindruck des Wodkas verändert. Da Aldehyde und höhere Alkohole aus dem Wodka entfernt werden, sorgen Adsorption und Oxidation an der Filteroberfläche dafür.

Einige Brennereien verwenden jedoch modifizierte Stärke als Ersatz für die Aktivkohlefiltration.

Schließlich sollte ein Produkt in eine Flasche gefüllt werden, die unverwechselbare geografische Merkmale und schöne Düfte hat, die wir lernen müssen zu erkennen. Und dann ist da noch die Frage, ob einer von uns lieber einen Wodka schmeckt als eine süße Geschmacksbombe.

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Fazit

In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie schmeckt Wodka?“ mit einer ausführlichen Analyse der Gründe für den Geschmack von Wodka im Laufe der Zeit beantwortet. Außerdem haben wir das Highlight von Wodka – geschmacksneutral und weich, die Vielfalt der Geschmacksrichtungen – Wodka-Typen, aromatisierte Wodkas, und auch 2 Missverständnisse über Wodka und die Wahrheit dahinter besprochen.

Zitat 

https://de.wikihow.com/Wodka-trinken

https://www.eyeforspirits.com/2016/07/05/3-irrtuemer-vodka/

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