Wie viel Fett geht beim Frittieren verloren?

In diesem kurzen Leitfaden beantworten wir die Frage „Wie viel Fett geht beim Frittieren verloren?“ mit einer ausführlichen Analyse des gesamten Fettverlustes beim Frittieren. Außerdem werden wir aufzeigen, welche Fette zum Frittieren geeignet sind und wie man ohne Fett frittiert.

Wie viel Fett geht beim Frittieren verloren?

Frittierte Lebensmittel nehmen nicht mehr als ein paar Esslöffel pro 21/2 Tassen Öl auf, wenn sie bei der richtigen Temperatur gegart werden. Man kann also sagen, dass 8 bis 25 % des Öls verloren gehen (von den Lebensmitteln aufgenommen werden), wenn Lebensmittel bei normalen Temperaturen frittiert werden.

Es ist erwähnenswert, dass der Nährwert von Lebensmitteln beim Frittieren etwas verloren geht.

Wenn Fett mit einem übermäßigen Anteil an fettfremden Stoffen, z.B. Wasser und Eiweiß, kontinuierlich erhitzt wird, passiert Folgendes: In flüssiger Butter bei Temperaturen von 70 °C gerinnt das Eiweiß und es bilden sich weiße Flocken. 

Bei 100° C verdampft das Wasser und die Fette beginnen zu spritzen und entwickeln sich. Je mehr Wasser sich im Fett befindet, insbesondere bei fettreduzierter Butter und pflanzlichen Aufstrichen, desto mehr spritzt es. 

Bei etwa 130 ° C verbrennt das Eiweiß zu schwarzen, stechend riechenden Krümeln. Rauch steigt auf und die Fette verbrennen.

Was sind gute Frittierfette?

Gutes Frittierfett kann pflanzlichen oder tierischen Ursprungs sein. Raffiniertes Rapsöl zum Beispiel, ein natürliches Pflanzenöl, ist geruchs- und geschmacksneutral und kann sehr hitzestabil sein (Rauchfaktor 220 ° C). 

Sie kann problemlos auf bis zu 180 °C erhitzt werden und eignet sich gut zum Braten, Backen und Frittieren. Butterschmalz kann aber auch als natürliches Butterfett sehr stark erhitzt werden. Aufgrund seines hohen Rauchfaktors (205 ° C) kann es außerdem als Grill- und Frittierfett verwendet werden. Der geringe Wassergehalt hat außerdem den Vorteil, dass es länger haltbar ist.

Frittieren ohne Fett – 6 Methoden auf einen Blick

Wenn es ums Abnehmen geht, zählt jede Kalorie, und Fett hat eine ziemlich hohe Kaloriendichte. Es gibt auch ein paar Methoden, wie du beim Braten auf Fett verzichten kannst.

  1. Eine abgedeckte Pfanne verwenden

Wenn du beim Braten eine beschichtete Pfanne verwendest, ist es einfacher, ohne Fett zu braten. Mit wünschenswerten Pfannen kann häufig ganz auf Fette und Öl verzichtet werden. Besonders geeignet sind fetthaltige Lebensmittel, wie Fleisch und Fisch.

Mit der Zeit verlieren abgedeckte Töpfe jedoch in der Regel die Beschichtung, und das Braten ohne Fett wird extrem schwierig. Dann solltest du die Hitze reduzieren und dir etwas mehr Zeit nehmen, um sie zusammenzusetzen. Wenn die Beschichtung ihre Antihafteigenschaften verloren hat, solltest du eine der folgenden Techniken zum Braten ohne Fett anwenden.

  1. Mit Mineralwasser braten

Du kannst auch Mineralwasser zum Braten verwenden, anstatt Öl und Fett. Verwende dafür kohlensäurehaltiges Mineralwasser und verwende nur kleine Mengen. Ideal ist die gleiche Menge Öl, die du verwenden könntest. Um mit Mineralwasser zu braten, musst du besonders häufig nachfüllen. Stelle den Herd auf mittlere Hitze und verwende nicht mehr zu viel Mineralwasser. Das verhindert Röstaromen und kann dein Essen dämpfen, anstatt es zu braten.

  1. Mit Pergamentpapier frittieren

Du kannst auch mit Backpapier braten. Das beschichtete Papier verhindert nicht nur, dass die Speisen im Ofen festkleben. Schneide das Backpapier in eine kugelförmige Form, die in die Form passt. Das Backpapier hält Temperaturen von zweihundert bis maximal 250 Stufen ohne Probleme aus. Die Temperaturen auf dem Herd sind ähnlich. Beim Braten von Fleisch entsteht bei etwa einhundertfünfzig bis zweihundert Stufen eine Kruste aus Papier.

  1. Mit Backfolie braten

Während Backpapier nur in bestimmten Fällen zum Braten ohne Fett verwendet werden kann, können Bratfolien wiederverwendet werden. Die kugelförmigen Folien (auch als Grillmatten bekannt) sind im Handel für etwa fünf bis zehn Euro zu haben und können beim Braten in die Pfanne gelegt werden, um Fett zu sparen. Die Bratfolien halten Temperaturen von bis zu 260 Grad aus und können mühelos in der Spülmaschine gereinigt werden.

  1. Mit Startspray braten

Trennspray ist ebenfalls eine tolle Möglichkeit, ohne Fett zu braten. Die Sprays bestehen grundsätzlich aus pflanzlichen Ölen, sind aber energiearm und können mit Hilfe des Sprühens auch sehr sparsam verwendet werden.

  1.  Grillkorb für den Backofen

Eine weitere geeignete Möglichkeit zum Braten im Backofen. Ein Grillkorb sorgt dafür, dass die neue Luft über das Essen verteilt wird und eine gleichmäßigere, geschmacksintensivere Kruste entsteht. Zuvor musst du das Fleisch in der Pfanne kurz von allen Seiten anbraten, z. B. mit etwas Mineralwasser, und es dann in den Grillkorb im vorgeheizten Ofen legen. Dadurch schließen sich die Poren und das Rindfleisch bleibt innen saftig.

Fazit

In diesem kurzen Leitfaden haben wir die Frage „Wie viel Fett geht beim Frittieren verloren?“ mit einer ausführlichen Analyse des gesamten Fettverlustes beim Frittieren beantwortet. Außerdem haben wir besprochen, was gute Frittierfette sind und wie man ohne Fett frittiert.

Zitat

https://www.der-ludwig.de/ratgeber/fleisch-zubereiten/welche-fette-eignen-sich-zum-braten/
https://www.edeka.de/ernaehrung/expertenwissen/1000-fragen-1000-antworten/braten-ohne-fett-geht-das-ueberhaupt.jsp
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.braten-ohne-fett-6-methoden-mhsd.25eeb211-78a3-42fe-895b-0d1360e17a3d.html

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