Wie viel Zucker ist in der Schwangerschaft erlaubt?
In diesem kurzen Artikel beantworten wir die Frage „Wie viel Zucker ist in der Schwangerschaft erlaubt?“ und geben Tipps, wie man den Zuckerzwang während der Schwangerschaft in den Griff bekommt und warum zu viel Zucker schlecht für Schwangere und das Baby ist.
Wie viel Zucker ist in der Schwangerschaft erlaubt?
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, dass du nicht mehr als 25 Gramm Zucker pro Tag zu dir nimmst, das sind etwa 6 Teelöffel oder zwei Esslöffel.
Alle kohlenhydrathaltigen Lebensmittel wie Kuchen, Kekse und Joghurts werden in die Berechnung einbezogen.
Wie gehst du mit deinem Zuckerdrang während der Schwangerschaft um?
Werdende Mütter verspüren häufig ein unstillbares Bedürfnis, Süßigkeiten zu essen, sei es aufgrund von Ängsten oder hormonellen Veränderungen. In Kombination mit dem natürlichen Anstieg des Hungers kann dies für schwangere Frauen zu ernsthaften Problemen führen.
Das Gefühl ist normal, aber du musst dem Drang widerstehen, die Speisekammer zu plündern. Zu viel Zucker während der Schwangerschaft kann zu erheblichen Komplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes und Fettleibigkeit führen.
Eine Schwangerschaft bringt erhebliche physiologische, hormonelle und psychologische Veränderungen mit sich. Stress, mentale Unausgeglichenheit und eine instabile Stimmung sorgen für ein Ungleichgewicht im Körper der Frau, das zu einem Bedürfnis nach Süßigkeiten führt.
Eine Entschädigung kann in Form eines Schokoriegels kommen. Zucker macht dir gute Laune und lindert deine Beschwerden. Das Problem ist, dass diese Wahrnehmung nebulös ist und der Organismus immer mehr Dinge verlangt.
Und wenn du schon vor der Schwangerschaft zu diesem Zwang geneigt hast, kann er sich während der Schwangerschaft noch verschlimmern.
Und wie kannst du dem Verlangen nach Süßigkeiten widerstehen und gleichzeitig an deinem gesunden Ernährungsplan festhalten? Hier sind einige Vorschläge:
- Reduziere deinen Süßigkeitenkonsum schrittweise.
- Auf diese Weise erlebst du nicht den unangenehmen „Rebound“-Effekt, der auftritt, wenn du komplett auf Snacks verzichtest und dich gezwungen fühlst, mehr als sonst zu essen.
- Trainiere. Körperliche Bewegung bewirkt, dass der Körper Serotonin freisetzt, das für das Glücksgefühl verantwortlich ist, das Süßigkeiten hervorrufen.
- Halte Süßigkeiten aus deinem Blick- und Griffbereich fern.
- viel Obst verzehren
- Iss fünf bis sechs kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt.
- Nimm Mahlzeiten zu dir, die reich an Tryptophan sind, einer Vorstufe zur Serotoninproduktion. Bananen, Paranüsse und Zimt enthalten alle diesen Stoff.
- Reduziere deinen Salzkonsum. Diese Lebensmittel verändern den Geschmack des Essens und steigern das Verlangen nach Süßigkeiten.
- Konsumiere keine Limonaden oder Säfte aus der Packung.
- Vollwertige Lebensmittel sollten bevorzugt werden.
- Wasser ist wichtig.
- Haferkleie und Leinsamen können zu Säften und Smoothies hinzugefügt werden.
- Ziehe Naturjoghurt in Betracht.
- Goji-Beeren sind kleine rote Beeren mit einem süßen Geschmack.
- Konsumiere Schokolade mit 70% Kakaoanteil. Es dauert länger, bis sie vom Körper aufgenommen wird.
- Nach jeder Mahlzeit putzt du dir die Zähne.
- Wir empfehlen zuckerfreien Kaugummi.
Welche Risiken birgt der Verzehr von zu viel Zucker in der Schwangerschaft?
Lebensmittel mit hohem Fett-, Zucker- und Koffeingehalt, wie Tabak und Alkohol, aktivieren einen Teil des Gehirns, der mit Sucht verbunden ist. Übermäßiger Zuckerkonsum während der Schwangerschaft kann zu einer Reihe von Problemen führen, z. B:
- Erhöhte Triglyceride und schlechter Cholesterinspiegel
- Herz-Kreislauf-Probleme aufgrund von Fettleibigkeit
- Stoffwechselerkrankung
- Schwangerschaftsdiabetes, eine Art von Diabetes, die sich während der Schwangerschaft entwickelt und 4% aller Schwangerschaften betrifft.
- Obwohl die Krankheit normalerweise nach der Geburt verschwindet, erhöht sie das Risiko einer Frau, in Zukunft an Typ-2-Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken.
Außerdem erhöht sich dadurch das Risiko für Diabetes im Erwachsenenalter für das Baby. Außerdem wächst das Baby übermäßig, wenn der Blutzuckerspiegel der Mutter ansteigt.
Große Kinder haben ein höheres Risiko für Gelbsucht, Hypoglykämie und Atemprobleme und können die Geburt erschweren, so dass ein Kaiserschnitt notwendig wird. Bestimmten Studien zufolge können sie ihr Leben lang fettleibig sein und als Erwachsene Diabetes entwickeln.
Suche dir einen Ernährungsberater, dem du vertrauen kannst, wenn du Probleme hast, deinen Zuckerkonsum zu reduzieren.
Fazit:
In diesem kurzen Artikel haben wir die Frage „Wie viel Zucker ist in der Schwangerschaft erlaubt?“ beantwortet und Tipps für den Umgang mit dem Zuckerzwang in der Schwangerschaft gegeben sowie erörtert, warum zu viel Zucker schlecht für Schwangere und das Baby ist.
Referenzen:
https://www.familie.de/artikel/zucker-schwangerschaft-zu-viel-kann-schaedlich-sein–7gqvxpmpvw
https://www.hallo-eltern.de/schwangerschaft/zucker-in-der-schwangerschaft/